Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste OSSC-Seminaranmeldung bis 19.02.2024, 14:00 Uhr
Zweite OSSC-Seminaranmeldung bis 25.03.2024, 14:00 Uhr

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Semester:SS23
 
Titel:

Das Subsidiaritätsprinzip als Spannungsfeld - Angebote freier, gemeinnütziger oder öffentlicher Träger - was spricht wofür?

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Verwaltung und Organisationswissenschaft 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung A 4.2, Modul: Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 12.1-3: Schwerpunkt: Aktuelle Theorie- und Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Kipshagen, Michael, Dipl.-Soz.Arb.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Montag,
11:00 Uhr bis 14:15 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:03.04
 
Raum:03.E.018
 
Kommentar:
[editieren]

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Seminardidaktik (z.B. Arbeitseinheiten in Kleingruppen, seminaristische Diskussionen) und Sicherheitsaspekte)

Inhalt:

Eine Grundlage des Seminars ist die Vermittlung der beruflichen Erfahrungen des ehem. Geschäftsführers eines großen Wohlfahrtsverbandes und die des ehem. Jugendamtsleiters der Stadt Düsseldorf. Vorgesehen ist u.a., die Dynamik und die Prozesse in den gemeinsamen Gesprächen über neue Konzepte im Rahmen der Jugendhilfeplanung, aber auch die vielschichtigen Vergabe- und Finanzierungsverhandlungen darzustellen und zu illustrieren. Wer hat welche Rolle? Wie sind die Positionen entstanden? Welche Faktoren und Instrumente, aber auch welche Rahmenbedingungen sind zu beachten? Welche Machbarkeiten stehen realen Bedarfen gegenüber? Wer entscheidet mit welchen Kompetenzen? Wie wirkt die Politik als Teil des Jugendamtes in diesen komplexen Verfahren und Prozessen mit? Sind Widerspruchsmöglichkeiten gegeben?
Es geht hier zum einen um das Selbstverständnis von Wohlfahrtsverbänden als gesellschaftspolitische Mit- und Gegenspieler der Politik, die sich im Spannungsfeld von Abhängigkeit und Partnerschaft mit Politik und Verwaltung bewegen und auseinandersetzen (müssen). Was ist hier zu beachten und welche Optionen stehen zur Verfügung?
Dies alles erfordert mit Blick auf die Multifunktionalität und Hybridität von Wohlfahrtsverbänden eine Vielzahl von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Sicherstellung sozialer Partizipation, Teilhabe und Kohäsion, sowie, in der Auseinandersetzung mit den öffentlichen Trägern, ein hohes Maß an Aushandlungskompetenz in dem stetigen Balanceakt der Verbände zwischen Bedarfsbewertung, Fachlichkeit, Wertegebundenheit, Wirtschaftlichkeit und Netzwerkarbeit.
Welche persönlichen Ressourcen brauchen Führungskräfte und wie kann kontinuierlicher Support organisiert werden, um in diesem vielschichtigen System von Finanzierung, Macht und sozialer Verantwortung den Kurs zu halten, ohne die Belange der bedürftigen Menschen aus den Augen zu verlieren? Sind Verhandlungskompetenz, Durchsetzungsstrategien und Entscheidungsfähigkeit erlernbar?
Im Seminar sollen durch lebendige Auseinandersetzungen, Analysen und Positionierungen sowie durch sachliche und fachliche Expertisen, die verschiedenen Blickwinkel und Arbeitsansätze, unter Einbeziehung der politischen Rahmenbedingungen, sichtbar gemacht und verdeutlicht werden. Alle Seminarteilnehmende sind eingeladen, weitere Diskurse zu öffnen und Strategien und Umsetzungen zu vertiefen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist die Beschäftigung mit Maßnahmen und Instrumenten von Organisationsentwicklung und Organisationsstrategien. Vor allem geht es hier um den Aufbau und die Struktur von „Lernenden Organisationen“ und um die („Dienende“) Führung und Steuerung in diesen Organisationen.

Arbeitsformen:

Referate, Gespräch und lebendige Diskussionen; Vorstellung von Organisationen vor Ort und ggf. Exkursionen in Einrichtungen verschiedener Arbeitsfelder; Projektarbeit; Interviews mit Entscheidungsträgern auf unterschiedlichen Hierarchieebenen; Rollenspiele und Übungen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Referate in Form von ca. halbstündigen Präsentationen (zu zweit ca. 45 Min.) sowie eines dreiseitigen Handouts; Alternative: Hausarbeiten im Umfang von max. 12 Seiten (auch in Gruppenarbeit max. zu dritt). Thematische Abstimmung mit dem Dozenten erforderlich

Basisliteratur:

Wird im Seminar bekanntgegeben

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
17.03.2023 bis 02.05.2023


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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