Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Semester:SS23
 
Titel:

Bürgerschaftliches Engagement in der Sozialen Arbeit - Potenziale, Spannungsfelder, Grenzen

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Verwaltung und Organisationswissenschaft 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung A 4.2, Modul: Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Bausch, Christiane, Dr.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Montag,
11:00 Uhr bis 14:15 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:03.04
 
Raum:03.2.044
 
Kommentar:
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Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Didaktische Gründe und Sicherheitsaspekte)

Inhalt:

Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt spielen neben der professionellen Sozialen Arbeit eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung sozialer Hilfeleistungen. Es findet in unterschiedlichen organisationalen Kontexten wie Vereinen und Verbänden (z.B. Wohlfahrtsverbänden) ebenso wie in freien Initiativen (z.B. Flüchtlings- oder Nachbarschaftsinitiativen) statt und trägt hier an vielen Stellen zur Bereicherung der sozialen Angebote bei oder macht diese erst möglich. Gleichzeitig lassen sich auf verschiedenen Ebenen jedoch auch Spannungsfelder und Ambivalenzen identifizieren: Diese umfassen bspw. die Instrumentalisierung von Engagement zum Ausgleich sozialstaatlicher Versorgungslücken, soziale Ungleichheit und Ausgrenzung im Engagement, aber auch Formen der Grenzüberschreitung im Verhältnis von freiwillig Engagierten und hauptamtlichen Sozialarbeiter*innen einerseits sowie von freiwillig Engagierten gegenüber Nutzer*innen der Angebote und Hilfeleistungen andererseits.
Im Seminar werden im ersten Schritt zentrale Begriffe, Konzepte und Entwicklungslinien des bürgerschaftlichen Engagements sowie die Grundlagen des Freiwilligenmanagements in Organisationen des Sozialwesens behandelt. Im zweiten Schritt werden anhand von Praxisbeispielen die Rolle, Aufgaben und Angebote von Freiwilligen in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit betrachtet und kritisch diskutiert: Von der Kinder- und Jugendarbeit, über Hilfen im Kontext von Armut und Ausgrenzung bis zur Flüchtlingshilfe. Abschließend widmet sich das Seminar lokalen und landes- und bundesweiten Engagementförderstrukturen sowie engagementpolitischen Entwicklungen.

Arbeitsformen:

Impulsvorträge, mündliche Präsentationen (Referate), Arbeit in Kleingruppen, Präsentation der Ergebnisse von Gruppenarbeiten, Diskussionen im Plenum, Textarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Die Prüfungsleistung kann in zwei verschiedenen Formen (mündlich/schriftlich) erbracht werden, wobei die mündliche Form Priorität hat:

In mündlicher Form: Die Prüfungsleistung besteht in einem Referat in der Kleingruppe (2-3 Personen, 30-45 Minuten) zu einem vorab mit der Dozentin abgestimmten Thema. Die wesentlichen Inhalte der Präsentation sind auf 2-3 Seiten (pro Person) schriftlich auszuführen. Die Präsentationsfolien müssen der Dozentin spätestens am Freitag in der Vorwoche der Präsentation als pdf-Datei zugemailt werden.
ODER:
In schriftlicher Form: Die Prüfungsleistung besteht in einer Hausarbeit im Umfang von 12 Seiten zu einem mit der Dozentin abgestimmten Thema.

Die Themen werden im Rahmen der 1. Sitzung vergeben. Insofern ist eine Teilnahme erforderlich.

Basisliteratur:

Backhaus, Maul/Speck, Karsten/Hörnlein, Miriam/ Krohn, Maud, 2015: Engagement in der Freien Wohlfahrtspflege. Empirische Befunde aus der Terra incognita eines Spitzenverbandes, Wiesbaden Springer VS.

Fromm, Sabine/Rosenkranz, Doris, 2019: Unterstützung in der Nachbarschaft. Struktur und Potenzial für gesellschaftliche Kohäsion. Wiesbaden.

Hans-Böckler-Stiftung, 2021: WSI-Mitteilungen: Freiwilligenarbeit im Strukturwandel des Wohlfahrtsstaates, 74 Jg., 5/2021, Düsseldorf.

Hilse-Carstensen, Theresa/Meusel, Sandra/Zimmermann, Germo (Hrsg.), 2019: Freiwilliges Engagement und soziale Inklusion. Perspektiven zweier gesellschaftlicher Phänomene in Wissenschaft und Praxis, Wiesbaden: Springer VS.

Jepkens, Katja/Sehnert/Lisa/van Rießen, Anne, 2022: Engagement mit Zukunft. Förderung der Selbstbestimmung und Teilhabe Älterer im Sozialraum. Baden-Baden: Nomos.

Munsch, Chantal, 2010: Engagement und Diversity. Der Kontext von Dominanz und sozialer Ungleichheit am Beispiel Migration, Weinheim und München: Juventa.

Weber, Ursula, 2020: Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in der Sozialwirtschaft: eine Einführung, Wiesbaden: Springer VS.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
17.03.2023 bis 02.05.2023


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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