Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS16/17
 
Titel:

Selbst- und fremdverstehende Soziale Arbeit

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 1.2, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfung G 1.2, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnung 2011/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Fehlau, Michael
 
Zeit:Mittwoch,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:05.10
 
Raum:03.2.044
 
Kommentar:
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Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 40 TeilnehmerInnen beschränkt. (Lehrbeauftragter)

Inhalt:

Mit der Hinwendung zu den Lebenswelten und dem Alltag ihrer AdressatInnen verbindet Soziale Arbeit u.a. den Anspuch, diese in ihren eigenen, 'fremden' Lebensentwürfen und strukturellen Einbindungen ganzheitlich zu verstehen, ohne ihnen vorschnell Erklärungen, Wertungen oder Kategorien von z.B. Störung, Abweichung oder Schuld 'überzustülpen'. Daher ist eine sich als professionalisiert verstehende Soziale Arbeit gleichzeitig dazu aufgerufen, die eigene Handlungspraxis im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle ('doppeltes Mandat') auch auf Fremddefinitionen und Normalitätsvorstellungen systematisch und methodisch kontrolliert zu reflektieren.

Das Seminar versteht sich als einführendes Angebot von 'Werkzeugen' rekonstruktiver Sozialforschung, die sowohl reflexiv, als auch handlungsmethodisch in der Sozialen Arbeit eingesetzt werden können. Diese nicht als Technik misszuverstehenden 'Werkzeuge' werden im Rahmen einer Interpretationswerkstatt an vorliegendem und selbst zu erhebendem empirischen Material erprobt und in ihren handlungspraktischen Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel einer narrativ-biografischen Gesprächsführung diskutiert. Ziele des Seminars sind das Anstoßen einer kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit eigenen und an die Profession herangetragenen Erwartungshaltungen sowie die Einübung einer Haltung, die Fremdheit im Sinne der Lebensweltorientierung akzeptiert.

Ergänzt wird das Seminar durch Beiträge von eingeladenen PraktikerInnen zu Fragen des eigenen Professionsverständnisses im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle und zu ihrem 'verstehenden' Zugang zu den Lebenswelten ihrer AdressatInnen.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Keine

Arbeitsformen:

Input des Dozenten, Plenumsdiskussionen, Kleingruppenarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Je als Zweiergruppe

- ein Referat (30 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung (5 Seiten) oder
- eine Hausarbeit (15 Seiten)

zu einem selbst gewählten Thema mit Bezug zu dem Seminar in Absprache mit dem Dozenten

Basisliteratur:

Grunwald, K. & Thiersch, H. (2011). Lebensweltorientierung. In H.-U. Otto & H. Thiersch (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit (4., völlig neu bearb. Aufl., S. 854-863). München: Ernst Reinhardt.

Seithe, M. (2012). Schwarzbuch Soziale Arbeit (2., durchges. u. erw. Aufl.). Wiesbaden: VS.

Völter, B. (2008). Verstehende Soziale Arbeit. Zum Nutzen qualitativer Methoden für professionelle Praxis, Reflexion und Forschung. FQS, 9, No. 1, Art. 56. (online verfügbar unter http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/download/327/716 )

 
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