Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails
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Soziale Arbeit in der Psychiatrie
BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Gesundheit, Gesundheitsförderung - Prävention - Rehabilitation (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
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Teilnahmebeschränkung:
Dieses Seminar ist auf 60 TeilnehmerInnen beschränkt. (Gruppenarbeit und seminaristische Diskussionen)Inhalt:
Arbeitsweisen psychiatriebezogener Sozialarbeit/Sozialpädagogik werden in vielen ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens angewandt. Zu den wichtigen Kernkompetenzen, mit Blick auf die sozialarbeiterischen Aufgaben in der Psychiatrie, gehören das Wissen und Verständnis über eine Reihe rechtlicher Regelungen die im Arbeitsalltag eine wichtige Rolle spielen. Hierzu zählen u.a. das Betreuungsrecht (incl. Regelungen zur Patientenverfügung und der Vorsorgevollmacht), das PsychKG-NRW und das Landesgesundheitsdienstgesetz.Die heutigen komplexen Strukturen kommunaler Psychiatrie werden erst auf dem Hintergrund verschiedenster Entwicklungsprozesse verständlich. Die Ideen einer gemeindenahen,sozialen Psychiatrie, dokumentiert durch die Psychiatrie-Enquete und weiterer nationaler und internationaler Expertenempfehlungen, waren wichtige Entwicklungsschritte zu den heutigen personenzentrierten, ressourcenorientierten und lebenslagenbezogenen Konzepten in der Sozialpsychiatrie.
Zur Verknüpfung dieser Konzepte spielen eine Reihe gesundheitsbezogener Ansätze eine wichtige Rolle. Das Konzept des "ICF" der WHO (bio-psycho-sozialer Ansatz), der sog. "IBRP" (Integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan), die Hilfeplankonferenz oder auch kommunale Gesundheitskonferenzen und die Nutzung epidemiologische Daten werden im Verlauf des Seminars erläutert.
Am Beispiel der Hilfen für Menschen mit Suchtproblemen sowie alten Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden Ansätze lebenlagenbezogener sozialpädagogischer/sozialarbeiterischer Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert.
Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:
Zur Vorbereitung ist es sinnvoll und empfehlenswerrt, an einer einführenden Lehrveranstaltung im Fachgebiet "Allgemeine und Spezielle Sozialmedizin" teilzunehmen.Arbeitsformen:
Vorlesung, Einsatz verschiedener Medien, Fallbeispiele, Gruppenarbeit und Diskussionen.Prüfungsleistungen bzw. Testat:
KlausurSonstige Informationen:
Literatur wird zu Beginn des Seminars genannt.Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.
HSD - FB SK
02.2024