Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS17
 
Titel:

Dilemmata professionellen Handelns - Perspektiven der Sozialen Arbeit und des Rechts (IM)

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:interdisziplinär 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Temme, Gaby, Prof. Dr. / Bleck, Christian, Prof. Dr., Dipl.-Soz. Arb.
 
Zeit:Donnerstag,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:20.04
 
Raum:03.2.003
 
Kommentar:
[editieren]
Ab der zweiten Veranstaltung ist die Textsammlung Gesetze für die Soziale Arbeit mit zubringen.

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 40 TeilnehmerInnen beschränkt. (besondere Arbeitsformen)

Inhalt:

Der Umgang mit Dilemmata gehört unvermeidlich zur Berufspraxis Sozialer Arbeit, da häufig zwischen verschiedenen, auch widersprüchlichen Handlungsaufforderungen und -möglichkeiten zu entscheiden ist. Beispielsweise ist an Situationen zu denken, in denen zwischen der Wahrung von Selbstbestimmung und dem Schutz vor Selbstgefährdung der Nutzer*innen Sozialer Arbeit abzuwägen ist. Oder es ist darüber zu entscheiden, ob eine Straftat von Nutzer*innen innerhalb einer sozialen Einrichtung gegenüber Behörden angesprochen oder eher verschwiegen wird. Oder es muss darüber entschieden werden, wie professionelle Soziale Arbeit zu organisieren ist, um nicht Nutzer*innen zu gefährden und sich selbst strafbar zu machen. Bei allen diesen Beispielen sind rechtswissenschaftliche Fachkenntnisse von Bedeutung, um etwa strafrechtliche Konsequenzen für die Nutzer*innen und Fachkräfte Sozialer Arbeit einschätzen zu können. Gleichermaßen sind Menschenrechte als relevante Grundlage sowohl der Profession der Sozialen Arbeit als auch des Rechts zu betrachten. Die Soziale Arbeit hat die Aufgabe sie zu beachten und ihre Durchsetzung zugunsten der Nutzer*innen zu fördern, was eben auch entsprechende Rechtskenntnisse voraussetzt.

Die Veranstaltung diskutiert anhand von Praxisfällen aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Wohnungslosenhilfe, Drogenhilfe, Offene Senioren*innenarbeit, stationärer Altenhilfe und Justizvollzug besondere Situationen, in denen sich Fachkräfte in einem Dilemma befinden. Als Orientierung für die Entscheidung und das Handeln in diesen Situationen werden ausgewählte theoretisch-konzeptionelle Grundlagen (z.B. Lebensweltorientierung, Lebensbewältigung, Empowerment, Tripelmandat) und methodische Ansätze der Sozialen Arbeit (z.B. Casemanagement, Netzwerkarbeit) sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten (mit dem Schwerpunkt auf Menschenrechten und Strafrecht) vorgestellt und besprochen. Zugleich werden relevante kriminologische Theorien für die Arbeitsfelder aus Sicht des Rechts und der Sozialen Arbeit diskutiert. Es wird ein transdisziplinärer Blick eröffnet, der es ermöglicht, die eigene Position für das Handeln als Sozialarbeiter*in zu finden und zu reflektieren.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Erforderliche Vorkenntnisse: G1.1 + G4.1

Arbeitsformen:

Konkrete Fallbearbeitung & Gruppendiskussionen anhand konkreter Fälle und Konfliktlagen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Mündliche Prüfung

Prüfungstage: 02.08. - 04.08.2017

Prüfungsraum: 3.5.016

 
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Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
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