Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS21/22 | ||||
Titel: | MK 4.2 Projektstudium I | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Kultur, Ästhetik, Medien - Bildende Kunst | ||||
Scheine / Modul: | Master KÄM Prüfung MK 4.2: Projektstudium I (Prüfungsordnung 2011/2015) | ||||
DozentIn: | Schleiner, Maria, Prof. / Gather, Oliver | ||||
Seminarformat: | Aktuell ist nicht absehbar, inwieweit in diesem Semester Seminare in Präsenz stattfinden können. Die aktuelle Planung für dieses Seminar ist vor diesem Hintergrund: Onlineseminar, ergänzt durch Treffen vor Ort, soweit möglich Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn online in Moodle oder in Videokonferenzen. Bitte beachten, dass auch bei Onlineseminaren ggf. Prüfungen in Präsenz stattfinden können. | ||||
Zeit: | Dienstag, 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 12.10 | ||||
Raum: | Online (ggf. 03.E.031/E.024) | ||||
Kommentar: [editieren] | Die Anmeldung für dieses Seminar findet über die Einschreibung in moodle bis spätestens 10.10.2021 statt.Inhalt:Aleatorik als Konzept künstlerischen Arbeitens: Das Prinzip der Aleatorik wurde einerseits als spielerisches Interventionsprinzip und andererseits als konzeptuelles Setting als (Un)ordnung für unterschiedliche Kunstprojekte seit den 1960er Jahren systematisch eingesetzt. Durch die Turbulenzen des Zufalls (vgl. Stemberger & Exner, S. 122) formulieren die Künstler*innen Kritik an Eingrenzungen und der Regulierung und Normierung in den Gesellschaften.Aleatorik umfasst Prozesse und Operationen, die nicht vollständig kontrolliert durchgeplant sind, son- dern einen Spielraum für das Zufällige (das Würfeln) lassen. Das Einbeziehen von Systemen, die zufällige, nicht vorhersehbare Ergebnisse hervorbringen, führt ins Ungewisse, was nicht nur in der Kunst von Bedeutung ist. Anfangs in Prozessen des Surrealismus, von DaDa, FLUXUS und in der musikalischen Komposition angewandt (Karl Heinz Stockhausen, Pierre Boulez, 1957), steht der Begriff der Aleatorik für eine ganze Reihe von künstlerischen Verfahren, die das Prinzip des Zufalls nutzen, um sich über festgesetzte Konventionen hinwegzubewegen. Entlang künstlerischer Positionen, die dezidiert Zufallsoperationen nutzen, werden aleatorische Handlungsweisen erarbeitet. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Erwartet wird die Bereitschaft zur intensiven Beteiligung an der Auseinandersetzung mit ästhetischen Verfahren und Diskussionen über künstlerische Prozesse, die für viele Studierende neue Formen der Wissensgenerierung in Theorie und Praxis darstellen. Dieses Wissen wird in Projektstudium I und II erforderlich sein, um sinnvolle ästhetische Forschung durchführen zu können. Es kann/wird auch in anderen kultur(-wissenchaftlichen; - pädagogischen) Feldern nutzbar gemacht werden.Arbeitsformen:Intensive Auseinandersetzung mit KünstlerInnen, die für ihr Werk aleatorische Verfahren nutzen bzw. genutzt haben. Entwicklung und experimentelles Anwenden eigener aleatorischer Techniken.• Durchführung künstlerischer Verfahren,• Präsentationen, • selbstreflexive Übungen,• Kurzvorträge,• Einzel- und Partnerarbeiten,• Gespräche in Kleingruppen und im Plenum, • Coachingtermine Es gehört dabei auch zur künstlerischen Herausforderung, Handlungsformen (Rechercheprozesse und performative Präsentationen in Gruppenarbeit) im Umgang mit der coronabedingt stark eingeschränk- ten Präsenz zu entwickeln. Prüfungsleistungen bzw. Testat:• Schriftliche Recherche ausgewählter, künstlerischer Positionen (3-5 Seiten) und deren Präsentation• und mind. 3 Präsentationen von Zwischen- und Arbeitsergebnissen der eigenen künstlerischen Projektarbeit. Als Prüfungstermine sind der 11. und 18. Januar 2022 vorgesehen. Ggf. Beteiligung bei einer für den 27./28. Januar 2022 in der HSD geplanten Ausstellung (digital oder analog) Basisliteratur:Gendolla,Kamphusmann, Die Künste des Zufalls,1999Mersch, Kontingenz, Zufall und ästhetisches Ereignis, 2008 Mersch: Spiele des Zufalls und der Emergenz in: Krassimira Kruschkova/ Arno Böhler (Hg.): Dies ist kein Spiel, S. 19- 34 Stemberger, Exner: Schwindel der Postmoderne. Zufall und Kontingmnzpotentierung in Performance und Film, 2009 in: ilimx _Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft, Nr. 1 Wirbel, Ströme, Turbulenzen, 2009 hrsg. von Echterhölter, Gießmann, Ladewig, Butler Annerose Rist/ Isabelle Schwarz/Ulrich Krempel: Purer Zufall, Ausstellungskatalog, Sprengelmuseum Hannover 2013 | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 24.09.2021 bis 17.01.2022 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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