Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS21/22 | ||||
Titel: | Gesellschaft und Soziale Arbeit: Helfen und die Welt verbessern? | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Soziologie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen G 3.1/2.SOZ, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 im Wintersemester 2021/22) BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015) | ||||
DozentIn: | Strell, Daniela, M.A. | ||||
Seminarformat: | Aktuell ist nicht absehbar, inwieweit in diesem Semester Seminare in Präsenz stattfinden können. Die aktuelle Planung für dieses Seminar ist vor diesem Hintergrund: Reines Onlineseminar Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn online in Moodle oder in Videokonferenzen. Bitte beachten, dass auch bei Onlineseminaren ggf. Prüfungen in Präsenz stattfinden können. | ||||
Zeit: | Montag, 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 11.10 | ||||
Raum: | Online (Moodle, Teams,...) | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 55 TeilnehmerInnen beschränkt. (Besondere Arbeitsformen)Inhalt:Die Gesellschaft – wir alle stecken mittendrin.Und auch die Soziale Arbeit versteht sich als Profession, die in gesellschaftliche Verhältnisse verstrickt ist, sich an diesen abarbeiten und in diesen positionieren muss. Aber was ist das eigentlich im wissenschaftlichen Sinne, eine Gesellschaft? Woraus besteht die Gesellschaft? Was macht die Gesellschaft aus? Welchen Platz in der Gesellschaft haben wir Menschen? Und welchen Gestaltungsraum, welche Freiheiten und Einschränkungen hat die Soziale Arbeit in der Gesellschaft? Geht das überhaupt, als Sozialarbeiter*in etwas Gutes zu tun, die Gesellschaft und die Welt zu verbessern? Und wenn nein, warum nicht? Der Soziologe Niklas Luhmann kann auf diese und ähnliche Fragen mit seiner sogenannten "soziologischen Systemtheorie" Antworten geben. Er versucht, alles zu erklären, was wir im Grunde meinen, wenn wir von "Gesellschaft" und "sozialen Situationen" reden: Einzelne Kontakte zwischen Menschen, verschiedene Organisationen wie z.B. Unternehmen oder Universitäten, ganze Gesellschaftsbereiche wie die Wirtschaft, die Wissenschaft oder die Politik und sogar das sogenannte "Gesellschaftssystem" als Gesamtheit aller sozialen Kontakte. In diesem Seminar wollen wir Luhmanns Theorie kennenlernen und die Rolle, die Funktion, den Ort der Sozialen Arbeit in der Gesellschaft diskutieren. Durch Kurzgeschichten, Filme, Rollenspiele und Gruppendiskussionen machen wir uns dafür in einem ersten Schritt mit den Grundbegriffen von Luhmanns Theorie vertraut. In einem zweiten Schritt beschäftigen wir uns mithilfe der s.g. "Soziologie Sozialer Arbeit" nach Michael Bommes und Albert Scherr damit, welche Rolle die Soziale Arbeit in der Gesellschaft einnimmt und in welchem Verhältnis die Soziale Arbeit zur Gesellschaft steht. Mit einer offenen Diskussion darüber, was denn nun die Soziale Arbeit in der Gesellschaft bewirken kann und ob man davon sprechen kann, mit Sozialer Arbeit ein Stück weit "die Welt zu verbessern", ob und inwiefern das überhaupt möglich ist, werden wir das Seminar abschließen. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Freude am Nachdenken über die Welt, Neugier auf andere Sichtweisen - für Studierende, die nicht davor zurückschrecken, sich mit sozialwissenschaftlicher Theorie zu beschäftigen und das eigene Weltverständnis im Alltag in der theoriegeleiteten Diskussion infrage zu stellenArbeitsformen:Gruppenarbeit, Kurzreferate, praktische Übungen, Gruppen- und PlenumsdiskussionPrüfungsleistungen bzw. Testat:Die Art der Prüfungsleistung kann frei gewählt werden zwischen* einem Kurzreferat (im Umfang von 15-30 Minuten pro Person) ODER *einer schriftlichen Reflektion (im Umfang von 5 bis 8 Seiten) ODER * einer selbstständig durchgeführten, praktischen Übung mit den Kommiliton*innen (30 Minuten pro Person) jeweils zu einem im Seminar behandelten Thema. Basisliteratur:Zur Einstimmung:Nassehi, A. (2010). Mit dem Taxi durch die Gesellschaft. Soziologische Storys. Hamburg: Murmann. Zum Weiterdenken: Bommes, M. & Scherr, A. (2012). Soziologie Sozialer Arbeit. Eine Einführung in Formen und Funktionen organisierter Hilfe (2. vollständig überarbeitete Auflage). Weinheim/Basel: Beltz Juventa. Nassehi, A. (2018). Die letzte Stunde der Wahrheit. Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft. Hamburg: Murmann | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 24.09.2021 bis 02.11.2021 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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