Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS22/23 | ||||
Titel: | MES 3.1 Subjekt Macht Struktur: Empowerment | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | ohne Fachgebiet | ||||
Scheine / Modul: | Master ES Testat MES 3.1: Empowerment (Grundlagen) (Prüfungsordnung 2020) 4 SWS | ||||
DozentIn: | Schmitt, Lars, Prof. Dr. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Dienstag, 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 11.10 | ||||
Raum: | 03.2.047 | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:Mit Empowerment werden auf den ersten Blick Strategien und Handlungsansätze assoziiert, die sich mit Selbstbemächtigungsprozessen und deren Ermöglichung befassen, bei denen es also um die (Wieder-)Herstellung von Gestaltungsmacht von Akteur*innen geht.Hierbei stellen sich Fragen inhaltlicher wie konzeptioneller Art: Geht es um Prozesse der reinen Selbstbemächtigung (von innen) und/oder um deren Ermöglichung (von außen)? Sind Akteur*innen des Empowerments einzelne Subjekte oder Kollektive (individuell vs. kollektiv)? Geht es um die (Wieder-)Aneignung des eigenen Alltags oder um politische Teilhabe (personal vs. politisch) oder um eine Politisierung der eigenen Lebenswelt? Inwieweit ist also Empowerment per se politisch? Kann Empowerment aus privilegierten Positionierungen erfolgen oder geht es in diesem Falle um Powersharing, das Teilen von Macht? Oder ist Empowerment selbst auf Macht angewiesen? Auf welche Diskurse verweist der Begriff, wo wird er mit welchen Zielen instrumentalisiert und von wem? Stellt er ein kritisch-heuristisches Konzept zur Analyse von sozialen Zusammenhängen dar bzw. unter welchen Bedingungen kann er dies tun? Wo dient er eher als normative Leitlinie, wo als handlungspraktisches Konzept, wo als Beschreibung empirischer 'Tatbestände'? Mit welchen weiteren Konzepten ist Empowerment verknüpft, welche Verbindungen sind sinnvollerweise denkbar? Wenn in diesem Seminar auch nicht all jene Fragen beantwortet werden können, so soll ihnen doch gezielt nachgespürt werden. In jedem Falle wird dabei die Analyse der Verhältnisse von Individuen, ihren Lebenswelten und sozialen bzw. politischen Strukturen von besonderer Bedeutung sein. Eine Näherung soll von mindestens zwei Seiten erfolgen: ausgehend von theoretischen Konzeptionen mit Anwendung auf konkrete Beispiele (tendenziell deduktiv) sowie umgekehrt mit dem Ausgangspunkt bei empirischen sozialen Praxen und der Überlegung, wie sich daraus Empowermentvorstellungen entwickeln lassen (tendenziell induktiv bzw. abduktiv). Wünschenswert für die produktive gemeinschaftliche Gestaltung der Veranstaltung ist die Lust sich auch mit der jeweils eigenen Eingebundenheit in soziale Strukturen und Machtverhältnisse auseinanderzusetzen. Arbeitsformen:Syntheseworkshop(s) zur Erarbeitung eines Rasters zur Einordnung von Empowermentkonzepten; Analyseworkshops zu Empowermentpraxen bzw. –begriffen; Inputs vom Dozenten und von Studierenden; Werkstattsitzungen zur Einordnung und (Weiter-)Entwicklung dieser Inputs; studentische Selbstsozioanalysen; Diskussion von Begriffen und TextenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Zur Erlangung des Testats setzt sich jede*r Teilnehmer*in mit mindestens einem Empowermentzusammenhang gesondert auseinander und stellt ihn der Gruppe in Form eines Konzeptentwurfes (ca. 4 Seiten) und eines Kurzinputs (ca. 20 Minuten) vor. Dies kann auch in Form einer mündlichen soziologischen Selbstanalyse (ca. 30 Minuten) erfolgen. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 16.09.2022 bis 02.11.2022 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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