Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS24/25
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:SS23
 
Titel:

MES 1.2 Memory Activism und politische Partizipation (DI, MRP, PP)

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:ohne Fachgebiet 
 
Scheine / Modul:Master ES Prüfung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, DI) 4 SWS
Master ES Prüfung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, MP) 4 SWS
Master ES Prüfung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, PP) 4 SWS
 
DozentIn:Amankwaa-Birago, Andrea-Vicky, M.A.
 
Seminarformat:Reines Onlineseminar

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:28.03.23 von 17.00-18.00 Uhr, 15./16.04.23 sowie 29./30.04.23 und 24./25.06.23 je 10-18 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:28.03
 
Raum:Online (Moodle, Teams,...)
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Das Seminar widmet sich ausgehend von Rothbergs Theorie den Erinnerungspolitiken in der Migrationsgesellschaft, in der sich unter postkolonialen, die postnationalsozialistischen und die postmigrantischen Bedingungen diverse Gewaltgeschichten überlagern. Erinnerung unterliegt Aushandlungsprozessen und ist Fazit erinnerungspolitischer Kämpfe, wie sich an den vielen Debatten und um die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und die Erinnerung an den Kolonialismus ablesen lässt. Zeitgleich sind gerade in den letzten Annos massenweise künstlerische und aktivistische Arbeiten, Vorhaben und Interventionen entstanden, in denen multidirektionales Erinnern praxistauglich wird. Hierzu gehört zum Beispiel auch das sogenannte Memory Activism, einem neuren Ansatz bei dem z.B. die Zeugenschaft bestimmt wie wir Geschichte betrachten, z.B. Überlebende von Gewalt. Das Seminar rückt jene in den Mittelpunkt, um das Potential des Konzepts des „multidirektionalen Erinnerns“ für eine Erinnerungskultur auszuloten und zeigt auf wie eine multidirektionale Erinnerung eine empowerende Wirkung erzielen kann.

Arbeitsformen:

Präsentationen, Diskussion, Textarbeit, Inputs, Gruppenarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Referat (20 Min.) + Hausarbeit (10-12 Seiten) (Abgabetermin 30.8.)

Basisliteratur:

Terkessidis, Mark (2019): Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus
heute. Hoffmann und Campe.

Rothberg, Michael (2009): Multidirectional memory: remembering the Holocaust in the age of decolonization

https://www.gsub.de/fileadmin/user_upload/_schulung/PWQ/QMP_Handreichung_Selbsthilfe_Partizipation_Empowerment.pdf

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
17.03.2023 bis 17.04.2023


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
eigener Stundenplan:Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor.