Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS24/25
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:WS23/24
 
Titel:

Rassismus aus Perspektive von Betroffenen

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Politikwissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen G 3.1/2.SOZ, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2.POL, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)

BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
 
DozentIn:Dib, Jinan, M.A.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Vorbereitungstermin Freitag 27.10.2023, 14:30-18:30 Uhr (Online, Infos über Moodle)

1. Block: Freitag 10.11.2023 von 14.30-18:30 Uhr / Samstag 11.11.2023 von 10:00-18:00 Uhr / Sonntag 12.11.2023 von 10:00-18:00 Uhr (jeweils Raum 03.1.041)

2. Block: Samstag 16.12.2023 von 10:00-18:00 Uhr / Sonntag 17.12.2023 von 10:00-18:00 Uhr (jeweils Raum 03.1.041)
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:27.10
 
Raum:s. Zeitangabe
 
Kommentar:
[editieren]

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 25 TeilnehmerInnen beschränkt. (Die Auseinandersetzung mit Rassismus und Gewalt benötigt sowohl für rassismuserfahrene Menschen als auch für privilegierte Menschen Zeit und Raum für (Selbst-)Reflexion und Austausch. Dabei lernen Menschen, die selber negativ von diesen Erfahrungen betroffen sind anders zu diesen Verhältnissen als Menschen, die privilegiert sind. Studierende sind hinsichtlich ihrer Rassismuserfahrungen unterschiedlich positioniert. Mit einer Teilnahmebegrenzung können die Studierenden bei diesen intensiven Kursinhalten, die sie teilweise selber betreffen und/oder teilweise sehr betroffen machen, angemessener in ihren Lernprozessen begleitet werden.)

Inhalt:

Rassismus ist eine alltägliche Realität in unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben und hat reale Auswirkungen auf das Leben, auf Zugänge zu Ressourcen, auf Teilhabemöglichkeit und auf die Gesundheit. Dabei steht niemand außerhalb der rassistischen Verhältnisse, die unsere Gesellschaft strukturieren. In der öffentlichen Auseinandersetzung mit Rassismus zeigt sich, dass Stimmen und Perspektiven von rassismuserfahrenen Menschen noch immer marginalsiert werden. Nicht selten werden Menschen mit Rassismuserfahrungen Fachlichkeit, Professionalität und Expertise abgesprochen. Auch im Umgang mit rassistischer Gewalt stehen selten die Betroffenen im Vordergrund. Dabei hat Rassismus eine lange Tradition und ist alles andere als ein neues Phänomen.


In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Erfahrungen und Wahrnehmungen von Rassismus auf betroffene Menschen. Wir blicken auf rassistische Gewalterfahrungen aus Betroffenenperspektive sowie deren mittel- und langfristigen Folgen und Auswirkungen. Zudem betrachten wir Praktiken des Widerstands und der Erinnerungen.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

In diesem Seminar blicken wir auf Rassismus in seinen strukturellen, alltäglichen und gewalttätigen Formen. Die Auseinandersetzung mit und das Lernen über Rassismus setzt ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit und Empathie voraus, da es sich außerhalb der Komfortzone bewegt.

Das Seminar wendet sich an Studierende, die bereit sind, sich mit Rassismus und rassistischer Gewalt auseinanderzusetzen und sich immer wieder selber zu reflektieren. Ziel des Seminars ist es, Rassismus als alltägliche Lebensrealität von Menschen näher zu bringen und Studierenden einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Gewünscht ist ein offener und empathischer Umgang mit Betroffenen und eine Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Machtstrukturen, insbesondere da sich die gesellschaftlichen Machverhältnisse auch im Seminarraum und unter den Studierenden fortsetzen.

Arbeitsformen:

Input, Vorträge, Diskussionen, Kleingruppenarbeit, Textarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Input/Präsentationen (20-30 Minuten)

UND

Selbstreflexionsbericht (3-5 Seiten)

Die Vergabe der Themen sowie gegebenenfalls die Bildung von Gruppen erfolgt in der ersten Sitzung. Falls Sie an diesem Termin nicht anwesend sein können, melden Sie sich bitte vorher bei der Dozentin.

Basisliteratur:

folgt

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
22.09.2023 bis 20.11.2023


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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