Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.
Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen
unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr
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Soziale Arbeit – Antisemitismus – Gesellschaft. Perspektiven aus Theorie und Praxis
BA Soz Prüfungen G 3.1/2.POL, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2.PHI, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
[editieren]
Teilnahmebeschränkung:
Dieses Seminar ist auf 35 TeilnehmerInnen beschränkt. (Aufgrund der Sensibilität des Themas sind intensive und reflektierte Arbeitsprozesse erforderlich, die nur mit begrenzter TN-Zahl machbar sind.)Inhalt:
Antisemitismus ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, sondern eine akute Bedrohung und physische wie psychische Belastung für Jüdinnen*Juden. Gerade im Kontext der Coronapandemie und des erstarkenden verschwörungstheoretischen Milieus ist die Wirkmächtigkeit von Antisemitismus als Ideologie und krisenbezogene Weltanschauung erneut deutlich geworden. In der Sozialen Arbeit und der Ausbildung von Sozialarbeiter*innen ist die Beschäftigung mit dem Thema meist eine Leerstelle. Im Seminar erarbeiten wir zunächst einleitend die Facetten des aktuellen Antisemitismus. Wir beleuchten dabei nicht nur Perspektiven von Betroffenheit, sondern auch jüdische Identität und Popkultur 2023. Anschließend werden wir uns generellen Fragen von Profession und Selbstbild der Sozialen Arbeit in den gesellschaftlichen Verhältnissen widmen. Wir analysieren ebenso einführend die gesellschaftliche Funktion und historische Entwicklung der Sozialen Arbeit wie auch die des Antisemitismus. Schließlich erfolgt eine schrittweise Verzahnung von Theorie und Praxis: In welchen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit wird Antisemitismus relevant? Wie gestaltet sich eine antisemitismuskritische Haltung? Hier knüpft die Kernphase des Seminars an, die ausreichend Raum für Falldiskussionen und kollegiale Fallberatung bietet sowie Lernreflexionen hinsichtlich der ersten Schritte in der Entwicklung eines eigenen professionellen Selbstbildes als Sozialarbeiter*in.Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:
Bereitschaft zur Seminardiskussion und eigener ReflektionArbeitsformen:
Input, Kleingruppenarbeit, interaktive Methoden, Falldiskussionen, ReflexionPrüfungsleistungen bzw. Testat:
mündliche Falldiskussion in Gruppen und schriftliche Ausarbeitung mit individueller Reflektion (8-10 Seiten)Basisliteratur:
Killguss, Hans-Peter / Meier, Marcus / Werner, Sebastian (2020): Bildungsarbeit gegen Antisemitismus. Grundlagen, Methoden & Übungen. Frankfurt a.M.: Wochenschau Verlag. (verfügbar als online Ressource in der Hochschulbibliothek).Radvan, Heike (2010): Pädagogisches Handeln und Antisemitismus. Eine empirische Studie zu Beobachtungs- und Interventionsformen in der offenen Jugendarbeit .Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt. (bis 31.12.2023 verfügbar als online-Ressource in der Hochschulbibliothek)
Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.
In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).
In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.
Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.
22.09.2023 bis 06.11.2023
Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).
Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>
HSD - FB SK
07.2024