Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS23/24 | ||||
Titel: | FÄLLT AUS Oral History und Soziale Arbeit | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung MPS.2: Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung (Prüfungsordnung 2015) BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (2 SWS - Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Ruff, Mai-Britt, M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Dienstag, 14:30 Uhr bis 17:45 Uhr (14-tägig) | ||||
Seminarumfang: | 2 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 17.10 | ||||
Raum: | 03.2.036 | ||||
Kommentar: [editieren] | Dieses Seminar findet mit 4 SWS 14tägig statt.Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Kleingruppen, Didaktik)Inhalt:Oral History, übersetzt „mündlich überlieferte Geschichte“, ist eine Methode aus der Geschichtswissenschaft, die auch in anderen Disziplinen, wie zum Beispiel der Soziologie, der Politikwissenschaft, aber auch der Sozialen Arbeit genutzt werden kann. Oral History Projekte haben den Anspruch und das Ziel, mithilfe von Interviews die Lebensgeschichten von Personen und Communities in ihrem historisch-politischen Kontext zu erforschen. Häufig geht es dabei darum, eine ‚Geschichte von unten‘ sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Mithilfe von Interviews werden Geschichten ‚ausgegraben‘, gesammelt, archiviert und erforscht, die in anderen historischen Dokumenten nicht auftauchen würden, weil sie zum Beispiel in formalen politischen Entscheidungsprozessen nicht repräsentiert wurden oder keine anderen historischen Dokumente (wie zum Beispiel Briefwechsel, Tagebücher etc.) entstanden sind.Im Rahmen dieses Seminars soll ein Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Forschungsmethode der Oral History gegeben werden. Dabei wird „Oral History“ aus einer wissenschaftlichen, methodologischen Perspektive betrachtet und quellenkritisch diskutiert. Welche wissenschafltichen, rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen gilt es zu beachten? Welche Formen der Interviewführung eignen sich für Oral History Projekte? Was lässt sich mit mündlich überlieferter Geschichte erforschen, was nicht? Darüber hinaus soll es in diesem Vertiefungsseminar darum gehen, Ideen für eigene Forschungen mit der Methode der Oral History zu sammeln und zu skizzieren – sowohl für eigene Forschungsarbeiten, bspw. im Rahmen der Bachelorarbeit, aber auch für Projekte in den Tätigkeitsfeldern Sozialer Arbeit. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Es handelt sich um ein Vertiefungsseminar in Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. Eine Teilnahme am Propädeutik Seminar, sowie Grundkenntnisse guter wissenschaftlicher Praxis werden vorausgesetzt.Die Bereitschaft zur Recherche (eigenständig, bzw. in AGs) sowie zur selbstständigen Lektüre von Texten wird ebenso vorausgesetzt, wie ein Interesse an Reflexion und gemeinsamer Diskussion. Die Teilnahme am Seminar erfordert zudem die Beteiligung an asynchronen Aufgaben zwischen den Seminaren, sowohl selbstständig, als auch in Gruppen. Parallel zu diesem Seminar wird im Modul A 3.1: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) ein Lehrforschungsseminar von Prof’in. Dr’in. Christiane Leidinger angeboten. Studierende, die die Arbeit mit der ‚Oral History‘ Methode direkt in der Praxis erproben möchten, wird eine Teilnahme an beiden Seminaren empfohlen. Arbeitsformen:Vorab-Lektüre, Vorab-Recherche, Forumsdiskussion auf Moodle, AG-Arbeit, Plenums- und AG-Diskussionen, Interviewführung, Kurzpräsentationen, Reflexionsübungen, RollenspielePrüfungsleistungen bzw. Testat:Variante I: Erstellen einer Projektskizze (ca. 8-12 Seiten) in Kleingruppen mit anschließender Kurzpräsentation und Diskussion im Seminar (ca. 20-30 Minuten).Oder: Variante II: Interviewdurchführung und -dokumentation. Abgabe eines durchgeführten Interviews (7-30 Minuten), inkl. Datenschutzrechtlicher Formulare, Regeste (Index der Tonaufnahme), Kurztranscript eines Ausschnitts (1-3 Seiten) und schriftlicher Reflexion des Interviews (2-3 Seiten). Basisliteratur:Wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 22.09.2023 bis 06.11.2023 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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