Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS24/25
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:SS24
 
Titel:

Soziale Arbeit und die extreme Rechte: Wahrnehmung - Haltung - Handlung

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Didaktik sowie Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung A 1.1, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.1: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP9.1: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)

BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
 
DozentIn:Gesthuysen, Johanna, B.A.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Mittwoch,
10:15 Uhr bis 13:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:17.04
 
Raum:09.2.006
 
Kommentar:
[editieren]

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 35 TeilnehmerInnen beschränkt. (Intensive Methodenarbeit (Fallgruppendiskussion, Prozessorientierung) mit hohem Betreuungsaufwand)

Inhalt:

Ideologien der Ungleichwertigkeit sind zentraler Bestandteil der organisierten und nicht organisierten extremen Rechten. Ebenso sind sie Teil von Aushandlungsprozessen in gesellschaftlichen Diskursen und Praxen. Diese können in unterschiedlicher Weise die eigene berufliche Praxis beeinflussen und herausfordern. Zu beobachten sind etwa diskriminierende Handlungen von Kolleg*innen oder Adressat*innen. Es kommt zu Angriffen der extremen Rechten auf an Menschenrechten orientierte Angebote der Sozialen Arbeit, deren Mitarbeiter*innen und Klient*innen. Extrem rechte Weltbilder und Politiken fließen ein in gesellschaftliche Normalisierungsprozesse von Ideologien der Ungleichwertigkeit, wenn etwa eine exklusive Solidarität gefordert wird. Wie kann uns die Auseinandersetzung mit unseren Wahrnehmungen, Haltungen und Handlungsansätzen bei diesen und ähnlichen Herausforderungen helfen?

Wahrnehmung
Im Seminar wird Vertiefung und Reflexion zu verschiedenen Ideologien der Ungleichwertigkeit in einer postnationalsozialistischen und postkolonialen Gesellschaft angeboten. Gemeinsam werden wir versuchen, potenzielle Folgen und Funktionen extrem rechter Haltungen und Handlungen sowie potenzielle Anschlussfähigkeiten an Praxen der Sozialen Arbeit wahrzunehmen und zu benennen.

Haltung
Im Seminar werden Angeboten gemacht, sich dem eigenen, aus Theorie- und Praxis entwickelten, bewusst und unbewusst erworbenen Verständnis von Sozialer Arbeit anzunähern, dieses zu reflektieren und potenzielle Widersprüche zu erkennen.

Handlung
Eine Auseinandersetzung mit individuellen und institutionellen Handlungsansätzen im Umgang mit extrem rechten Haltungen und Strategien wird im Seminar angeboten. Gemeinsam erproben, reflektieren, verwerfen, verändern und behalten wir Handlungsansätze.

Dazu begeben wir uns in Aushandlungs- und Reflexionsprozesse. Wir entscheiden gemeinsam, welche Aspekte vertieft und diskutiert werden sollen und versuchen uns der Frage anzunähern „Wie könnte eine ‚Soziale Arbeit gegen Rechts‘ in einer postnationalsozialistischen und postkolonialen Gesellschaft gestaltet werden?“

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Arbeit in einer Kleingruppe, Reflexions- und Diskussionsbereitschaft.

Ziele dieses Seminars sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Auch so bauen die Seminarsitzungen inhaltlich aufeinander auf. Daher ist Ihre kontinuierliche Mitarbeit eine wesentliche Voraussetzung für den gemeinsamen Lernprozess.

Arbeitsformen:

Intensive und sensitive Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, Input, Textarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

praktische Erprobung einer Übung, eines Verfahrens oder einer Methode in einer Kleingruppe (45 min) und Verschriftlichung (8-10 Seiten)

Basisliteratur:

Wird in Moodle und im Seminar bekannt gegeben

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
29.03.2024 bis 06.05.2024


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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