Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.
Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen
unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr
(Mehr Infos in der Hilfe)
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Psychosoziale Prozessbegleitung
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
08:30 Uhr bis 11:45 Uhr
[editieren]
Inhalt:
„Kann ich mir aussuchen, wann ich im Strafverfahren aussagen will?“; „Ich will auf keinen Fall dem*r Angeklagten begegnen. Ist das möglich?“; „Darf der*die Angeklagte bei meiner Aussage dabei sein?“; „Kann ich Fragen in der Verhandlung stellen?“; „Was ist, wenn ich mich nicht mehr genau erinnern kann?“; „Ich bin schwerhörig. Wie soll ich alle Prozessbeteiligten in der Verhandlung verstehen?“; „Kann ich um eine Pause bei der Vernehmung bitten?“; „Darf ich eine*n Freund*in mit zur Vernehmung bei der Polizei nehmen?“; „Kann ich mein Lieblingsspielzeug mitnehmen?“; „Kann ich in einer Eisdiele warten, bis ich mit der Aussage dran bin?“ …Seit 01.01.2017 können Verletzte von Straftaten bei Vorliegen einer besonderen Schutzbedürftigkeit (z.B. Verletzung aufgrund von sexualisierter Gewalt, Vorurteilskriminalität/Hasskriminalität, Häuslicher Gewalt und/oder Straftaten gegen Kinder, Menschen mit Behinderung) durch eine*n Sozialarbeiter*in mit Zusatzqualifikation auf Staatskosten begleitet werden. Die Psychosoziale Prozessbegleitung soll zusätzliche Belastungen (sekundäre Viktimisierungen) durch das Strafverfahren für die Verletzten verhindern. Gelingt das, stellt die Psychosoziale Prozessbegleitung einen Beitrag zur Gesundheitsförderung des*der Verletzten dar.
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, sind Kenntnisse der Viktimologie und insbesondere des Strafrechts und Strafprozessrechts sowie der rechtlichen Regelungen zur Psychosozialen Prozessbegleitung notwendig.
Ziel der Veranstaltung ist es, einen ersten Einblick in das Arbeitsfeld und die relevanten rechtlichen Regelungen zu geben, um die Möglichkeiten und Grenzen der Tätigkeit einschätzen zu können.
Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:
Vorkenntnisse im Strafrecht sind von Vorteil.Arbeitsformen:
Diverse: insbesondere Fallarbeit, GruppendiskussionenPrüfungsleistungen bzw. Testat:
A 4.1: Klausur am 06.02.2025Zeit: 10.00 - 12.00 Uhr
Raum: wird noch bekannt gegeben
Hinweis Hilfsmittel: Zugelassenes Hilfsmittel: unkommentierter Gesetzestext. Weitere Hilfsmittel sind nicht zugelassen.
Schwerpunkte und Wahlmodul: Hausarbeit
(Formalien entsprechend den Vorgaben der WAS-Reader.)
Hinweis Hilfsmittel: Die Verwendung auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender text- oder sonstige inhaltgenerierende Hilfsmittel (z.B. ChatGPT) ist im Rahmen der Prüfungsleistung nicht zulässig.
S 7 – Sozialarbeit/-pädagogik
Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung durch die Psychosoziale Prozessbegleitung bei der Zielgruppe x (eine in der Veranstaltung besprochene Zielgruppe ist auszuwählen)
(10 Seiten ohne Deckblatt, Inhalts-, Abkürzungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis)
SP 7 – Kindheitspädagogik und Familienbildung
Variante 1: Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsförderung durch die Psychosoziale Prozessbegleitung bei Kindern
(10 Seiten ohne Deckblatt, Inhalts-, Abkürzungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis)
WM 1/2 – Sozialarbeit/-pädagogik
Die Relevanz der interdisziplinären Perspektive für die Begleitung der Zielgruppe x (eine in der Veranstaltung besprochene Zielgruppe ist auszuwählen) durch die Psychosoziale Prozessbegleitung
(10 Seiten ohne Deckblatt, Inhalts-, Abkürzungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis)
WA – Kindheitspädagogik und Familienbildung
(10 Seiten ohne Deckblatt, Inhalts-, Abkürzungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis)
Variante 1: Die Relevanz der interdisziplinären Perspektive für die Begleitung von Kindern durch die Psychosoziale Prozessbegleitung
Variante 2: Die Relevanz der interdisziplinären Perspektive für die Begleitung von Eltern von sexuell missbrauchten Kindern durch die Psychosoziale Prozessbegleitung
Variante 3: Die Relevanz der interdisziplinären Perspektive für die Begleitung von Eltern von getöteten Kindern durch die Psychosoziale Prozessbegleitung
Basisliteratur:
Behrmann, Andrea/Riekenbrauk, Klaus/Stahlke, Iris/Temme, Gaby (Hg.) (2022): Handbuch Psychosoziale Prozessbegleitung, OpladenFastie, Friesa (Hg.) (2017): Opferschutz im Strafverfahren, Psychosoziale Prozessbegleitung bei Gewalt- und Sexualstraftaten. Ein interdisziplinäres Handbuch, 3. Aufl., Opladen u.a.
Eine weitergehende Literaturliste wird zum 1. Termin auf Moodle hochgeladen.
Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.
In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).
In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben)
Informationen zur zweiten Phase und zur Vergabe von freien Plätzen.
Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Seminaranmeldung >>
In allen Seminaren in den Grundmodulen der Bachelor-Studiengänge und im ersten Semester der Masterstudiengänge Empowerment Studies sowie Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung gibt es freie Plätze wenn nicht oben unter Teilnahmebeschränkung etwas anderes vermerkt ist. Studierende im ersten Semester geben ihre Seminarwünsche bis zur Frist der zweiten Phase ab.
20.09.2024 bis 05.02.2025
Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).
Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>
HSD - FB SK
07.2024