Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS24/25 | ||||
Titel: | Professionelles Handeln und Rassismuskritik: Herausforderungen und Lösungsansätze in der rassismuskritischen Struktur- und Praxisentwicklung | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Didaktik sowie Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung A 1.1, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Büyükmavi, Meltem, M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Das Seminar findet freitags, jeweils 14.00-18.15 Uhr, an folgenden Tagen statt: 18.10.24 (Raum 03.2.041) 08.11.24 (Raum 03.2.041) 22.11.24 (Raum 03.E.018) 29.11.24 (Raum 03.2.041) 06.12.24 (Raum 03.2.052) 13.12.24 (Raum 03.2.052) sowie an 3 Samstagen als Blockseminar: 19.10.24 (Raum 03.2.003) 23.11.24 (Raum 03.2.003) 07.12.24 (Raum 03.1.041), jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 18.10 | ||||
Raum: | s. Zeitangabe | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 35 TeilnehmerInnen beschränkt. (Angemessene Seminargröße für sensitive Diskussionen.)Inhalt:Institutioneller Rassismus resultiert aus der Anwendung formeller und informeller Gesetze, Regeln, Vorschriften, Normen und Verfahren, die auf rassistischen Differenzkonstruktionen beruhen. Daraus folgt, dass eine Organisation nicht in der Lage ist, angemessene und professionelle Angebote für Personen bereitzustellen. Das lässt sich auch an Einrichtungen der Sozialen Arbeit beobachten. Insofern ist institutioneller Rassismus eng verknüpft mit Fragen der Profession/Professionsethik, der Professionalität und Professionalisierung Sozialer Arbeit. Rassismuskritische Ansätze analysieren, „in welcher Weise, unter welchen Bedingungen und mit welchen Konsequenzen Selbstverständnisse und Handlungsweisen von Individuen, Gruppen, Institutionen und Strukturen durch Rassismen vermittelt sind und Rassismen stärken“ (Mecheril, Melter, 2010:172; s. u.) Dabei verorten sie den zentralen Ausgangspunkt in einer macht- und selbstreflexiven Auseinandersetzung mit der eigenen Person und mit gesellschaftlichen Ordnungen. Institutioneller Rassismus als spezifisches Analyseparadigma nimmt aus rassismuskritischer Perspektive die Wirkungszusammenhänge in Institutionen in den Blick.In diesem Seminar werden wir uns damit befassen, wie – neben einer Verankerung von Rassismuskritik in der Hochschulausbildung – eine rassismuskritische und intersektionale Analyse und eine daraus folgende Praxis(entwicklung) in Institutionen einer nachhaltigen Professionalisierung dienen kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Grundlage wird eine Auseinandersetzung mit institutionellem Rassismus und Rassismuskritik als Analyseperspektiven sowie Formen und Manifestationen von institutionellem Rassismus in sozialen Institutionen und ihren Zusammenhängen mit professionsethischen Fragestellungen sein. Darauf aufbauend werden wir uns mit Konzepten und exemplarischen Maßnahmen zum Abbau von institutionellem Rassismus befassen. MECHERIL, Paul, Claus MELTER, 2010. MECHERIL, Gewöhnliche Unterscheidungen. Wege aus dem Rassismus. In: MECHERIL, Paul, María do Mar CASTRO VARELA, İnci DIRIM, Annita KALPAKA und Claus MELTER, 2010. Migrationspädagogik. Weinheim; Basel: Beltz. S. 150–178. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Arbeit in Kleingruppen, Bereitschaft zur Reflexion eigener Wahrnehmungs- und Handlungsmuster sowie von institutionellen Strukturen und Praxen. Da die Arbeit an und die Erarbeitung von rassismuskritischen Konzepten und Maßnahmen in Gruppenarbeit durchgeführt wird, ist Mit- und Zusammenarbeit eine wesentliche Voraussetzung für den gemeinsamen Lernprozess.Arbeitsformen:Vorträge, Präsentationen, Text-/Medienarbeit, Diskussionsrunden, Kleingruppenarbeit, Reflexionsphasen, ModerationenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Ein nicht benotetes Gruppenreferat (2–4 Personen; 20-35 Minuten) und ein benotetes 2-seitiges Handout pro Person„Die Verwendung auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender text- oder sonstige inhaltgenerierende Hilfsmittel (z.B. ChatGPT) ist im Rahmen der Prüfungsleistung nur auf durch den/die Prüfende(n) explizit gestatteten Weise zulässig. Weitere Informationen hierzu folgen in der ersten Seminarsitzung und werden anschließend auf der Lehrplattform (Moodle) in Textform hochgeladen.“ Basisliteratur:MECHERIL, Paul, Claus MELTER, 2010. MECHERIL, Gewöhnliche Unterscheidungen. Wege aus dem Rassismus. In: MECHERIL, Paul, María do Mar CASTRO VARELA, İnci DIRIM, Annita KALPAKA und Claus MELTER, 2010. Migrationspädagogik. Weinheim; Basel: Beltz. S. 150–178. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 20.09.2024 bis 28.10.2024 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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