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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS25 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | SS25 | ||||
Titel: | MES 1.2 Rechtsschutz für Gefangene und 'Gefährder' als Menschenrechtsarbeit (DI, MP) | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | ohne Fachgebiet | ||||
Scheine / Modul: | Master ES Prüfung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, DI) 2 SWS Master ES Prüfung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, MP) 2 SWS Master ES weitere Veranstaltung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, DI) 2 SWS Master ES weitere Veranstaltung MES 1.2: Menschenrechte (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, MP) 2 SWS | ||||
DozentIn: | Graebsch, Christine, Prof. Dr. / Burkhardt, Sven-Uwe, Dr. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | 16.-18.07.25, jeweils 10:00-17:00 Uhr, zusätzlich ein Vorbesprechungstermin am 15.04. 18:00-19:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 2 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 15.04 | ||||
Raum: | Vorbe.+Block: 03.2.047 | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:In dem Seminar wird das deutsche System des Gefangenenrechtsschutzes vor- und in den Kontext kriminologischer Erkenntnisse sowie des europäischen Menschenrechtsschutzes gestellt. Die zunehmende Relevanz von Pre-Crime-Interventionen wird am Beispiel der Sicherungsverwahrung und der Abschiebung von 'Gefährdern' gezeigt. Dabei stehen die Rechtswirklichkeit und Umsetzungshindernisse im Vordergrund der Betrachtung. Die Studierenden lernen die Bedeutung von Rechtsschutz als Menschenrechtsarbeit mit Gefangenen und für Gefangene, in der Sicherungsverwahrung Untergebrachten und von Abschiebung Bedrohten mit ihren Chancen und Grenzen kennen. Grundlage dafür sind Fälle aus der Praxis der Vertretung in Gerichtsverfahren und der Korrespondenz des Strafvollzugsarchivs mit Gefangenen.Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Das Seminar erfordert die Bereitschaft, sich mit komplexen rechtlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen. Es erfordert weiterhin die Bereitschaft, sich parteiisch auf die Durchsetzung von Rechten für Personen einzulassen, die aufgrund schwerwiegender Straftaten verurteilt wurden und/oder die als gefährlich in dem Sinne angesehen werden, dass von ihnen zukünftig schwerwiegende Straftaten erwartet werden.Arbeitsformen:Vortrag anhand von Fallbeispielen aus der Praxis mit Diskussion; Literaturarbeit; Arbeit mit Rechtsprechung vor allem des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und mit verfahrensbezogenen Schriftsätzen.Prüfungsleistungen bzw. Testat:Die Prüfungsleistung besteht in der Auswertung von Material zu einem exemplarischen Fall mit Analyse der Durchsetzungsmöglichkeiten für Grund- und Menschenrechte, deren Vortragen im Seminar im Umfang von 20 Minuten unter Verwendung einer mit Quellenangaben versehenen schriftlichen Präsentation (30% der Note), der Abgabe einer auf Grundlage dortiger Diskussion und Rückmeldung erweiterten Fassung der Präsentation am Semesterende (70% der Note).Sonstige Informationen:Dieses Seminar ist ein 2-SWS-Angebot im Modul MES 1.2, das in Kombination mit einem anderen 2-SWS-Angebot für die Prüfung zu MES 1.2 qualifiziert. Die Studierenden wählen, in welchem der beiden Seminare sie die Prüfungsleistung ablegen.Basisliteratur:Graebsch, Christine (2024): Prozedurale Ungerechtigkeit: Gefangenenrechtsschutz und Rechtswirklichkeit, in: Neue Kriminalpolitik, 35. Jg., Heft 4, S. 452-467.Feest, Johannes/ Lesting, Wolfgang/ Lindemann, Michael (2022) (Hrsg.): Strafvollzugsgesetze. Kommentar, 8. Auflage. Hürth: Carl Heymanns Verlag/Wolters Kluwer. Graebsch, C. (2019): Die Gefährder des Rechtsstaats und die Europäische Menschenrechtskonvention. Von Sicherungsverwahrung und "unsound mind" zum Pre-Crime-Gewahrsam? In: I. Goeckenjan, J. Puschke, & T. Singelnstein (Hrsg.), Für die Sache - Kriminalwissenschaften aus unabhängiger Perspektive. Festschrift für Ulrich Eisenberg zum 80. Geburtstag (S. 312-325). Berlin: Dunker & Humblot. Graebsch, Christine & von Borstel, Martin (2021): Drohende Abschiebung. Handlungsmöglichkeiten und Rechtsschutz. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 17.03.2025, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 21.03.2025 bis 15.07.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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