Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS25/26
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 28.07.2025, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 29.09.2025, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:WS25/26
 
Titel:

Hilfen zur Erziehung

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 2.1, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnungen 2021/2024)
BA Soz Prüfung G 1.2, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfung G 2.1, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)

BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
 
DozentIn:Chumbiray Méndez, Jaime Aurelio, B.A.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Montag,
14:45 Uhr bis 18:00 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:06.10
 
Raum:03.1.033
 
Kommentar:
[editieren]

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Kleingruppenarbeiten, Reflexionen, Methodenmix)

Inhalt:

Im Gesamtspektrum der Kinder- und Jugendhilfe sind die Hilfen zur Erziehung mehr als nur ein Verwaltungsakt. Fachkräfte sind gefordert, Lösungen für und mit Kindern, Jugendlichen und Familien zu finden. Im Seminar beschäftigen wir uns zum einen mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe. Zum anderen werden wir uns mit den Prozessen vor und nach der Gewährung einer Hilfe auseinandersetzen.

Die Studierenden setzen sich anhand von Fallbeispielen mit fachlichem Wissen der Sozialen Arbeit auseinander und lernen, dieses gezielt für die Handlungsplanung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe einzusetzen. Die Fallarbeit orientiert sich am Konzept der multiperspektivischen Fallarbeit nach Burkhard Müller. Dabei werden verschiedene theoretische Zugänge der Sozialen Arbeit einbezogen, insbesondere das Konzept der Lebensbewältigung nach Lothar Böhnisch sowie das der Alltagsbewältigung nach Hans Thiersch. Ziel ist es, komplexe Fallkonstellationen differenziert zu analysieren und sozialpädagogisches Handeln theoriegeleitet und praxisnah zu reflektieren.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Für die Teilnahme am Seminar sind keine spezifischen fachlichen Vorkenntnisse erforderlich. Erwartet werden jedoch Interesse an pädagogischen Fragestellungen, Offenheit für sozialpädagogische Handlungsfelder sowie die Bereitschaft, sich aktiv mit den Lebenslagen junger Menschen und deren Unterstützungsbedarfen auseinanderzusetzen. Wünschenswert sind zudem Engagement in der gemeinsamen Diskussion sowie eine grundsätzliche Bereitschaft zur Reflexion eigener Haltungen und Vorverständnisse.

Arbeitsformen:

Arbeit mit Fallbeispielen aus der Kinder- und Jugendhilfet, Input, Kleingruppenarbeit, Reflexionen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Gruppenarbeit im Form einer Diskussion und Handout

Diskussion:

Es handelt sich um eine kritische Reflexion über ein Thema des Seminars „Hilfen zur Erziehung“ (HzE). Nach der Themenfindung sollen die Teilnehmer*innen das ausgewählte Thema kritisch diskutieren. Dabei ist es wichtig, sowohl Argumente dafür als auch dagegen zu betrachten. Das Ziel der Diskussion besteht nicht darin, eine Lösung zu finden oder eine „richtige“ Haltung zu einem Thema zu entwickeln, sondern der Prozess des fachlichen Austausches steht im Vordergrund.
Verweisen Sie auf Fachartikel oder Fachbücher.

Schriftliche Bearbeitung (Handout):

Die Gruppen sollen das Thema der Diskussion sowie die Argumente dafür und dagegen in Stichpunkten nennen (ggf. mit Quellen). Umfang: eine Seite. Abgabe am Tag der Diskussion.

Die Verwendung auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender text- oder sonstige inhaltgenerierende Hilfsmittel (z.B. ChatGPT) ist im Rahmen der Prüfungsleistung nur auf durch den/die Prüfende(n) explizit gestatteten Weise zulässig. Weitere Informationen hierzu folgen zu Semesterbeginn.

Sonstige Informationen:

Jaime Chumbiray Méndez ist Sozialarbeiter. Er arbeitet im Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln

Basisliteratur:

ADER, S., & SCHRAPPER, C. (2020). Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der
Jugendhilfe. Ernst Reinhardt Verlag (UTB).

MÜLLER, B. (2017). Sozialpädagogisches Können. Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. Lambertus.

UHLENDORF U., EUTENEUER M., & SABLA, K. (2013). Soziale Arbeit mit Familien. Ernst Reinhardt Verlag (UTB).

HERMANN, F. (2023). Intuition und Improvisation in der Praxis der Sozialen Arbeit. Kohlhammer.

GOLD, J. (2022). Die Bedeutung der Selbstreflexion im Studium der Sozialen Arbeit. Tectum.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 28.07.2025, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 29.09.2025, 14:00 Uhr im
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
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Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
19.09.2025 bis 04.11.2025


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
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