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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS25/26 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS25/26 | ||||
Titel: | 'Kinder und Fische haben keine Stimme' - Eine adultismuskritische Perspektive auf Kinder und Jugendliche unter besonderer Berücksichtigung der Pädagogik Janusz Korczaks | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Erziehungswissenschaften | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnungen 2021/2024) BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung SP9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Skalska, Agata, M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | 11. Oktober (Raum 03.1.041 + 03.1.022) 22. November (Raum 03.1.041 + 03.1.022) 29. November (Raum 03.1.041) 6. Dezember (Raum 03.1.041 + 03.1.022) 17. Januar (Raum 0.3.1041 + 03.1.022) 6. Februar (Hörsaal 03.E.001) | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 11.10 | ||||
Raum: | s. Zeitangabe | ||||
Kommentar: [editieren] | Das Seminar wird als Block jeweils von 9.00 - 17.00 Uhr angeboten. Blocktermine: 11. Oktober (Samstag) 22. November (Samstag) 29. November (Samstag) 6. Dezember (Samstag) 17. Januar (Samstag) 6. Februar (Freitag - Tagungstag) Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Hoher Übungscharakter: Es werden Übungen durchgeführt und partizipatiive Methoden im Seminar selbst erprobt. Alle Teilnehmenden erhalten Gelegenheit zur aktiven Beteiligung. Die Begrenzung sichert allen Teilnehmenden durch eine stetige aktive Mitwirkung an allen diesen Übungen einen hohen Lernerfolg.)Inhalt:Spätestens seit der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention (1989) und ihrer weltweiten Ratifizierung werden Kindern Rechte zugesprochen, die Gleichbehandlung, Handlungsspielräume, Partizipation und Schutz sichern sollen. Artikel 2 der UN-KRK betont das Diskriminierungsverbot aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, Herkunft, Behinderung oder sonstigem Status [UN-KRK, Art. 2]. Nicht thematisiert wird jedoch, dass Diskriminierung auch aufgrund des Alters erfolgen kann.Adultismus – also die Abwertung und Ausgrenzung aufgrund von „Minderjährigkeit“ – gehört zu den ersten Diskriminierungserfahrungen vieler Menschen. Kinder werden im Alltag oft übergangen, ihre Perspektiven marginalisiert. Das Bild des schutzbedürftigen Kindes wirkt fort, auch wenn Kinder heute in pädagogischen Konzepten zunehmend als soziale Akteur:innen anerkannt werden. Umso bemerkenswerter ist es, dass Janusz Korczak (1878–1942) bereits Anfang des 20. Jahrhunderts auf diese Form der Diskriminierung hingewiesen und grundlegende Rechte des Kindes formuliert hat – etwa das Recht auf den eigenen Tod und das Recht auf Mitsprache. Im Seminar setzen wir uns mit Korczaks Pädagogik und seinen Kinderrechten auseinander und fragen, inwieweit seine Ideen im heutigen Kinderrechtsdiskurs aufgegriffen werden. Ziel ist es, sich theoretisch mit Adultismus und Kinderperspektiven zu beschäftigen und zugleich methodisch-praktisch mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Ausgehend von eigenen Fragestellungen sollen deren Stimmen sichtbar gemacht und vorgestellt werden. Die Umsetzung erfolgt im Sinne einer Werkstattarbeit. Die Studierenden werden im Seminar eng begleitet und umfassend unterstützt. Es wird ausreichend Zeit geben, um an den eigenen Forschungsprojekten zu arbeiten, Fragen zu klären und sich gegenseitig Feedback zu geben. Das Seminar bietet Raum, gemeinsam zu denken, sich auszuprobieren und Schritt für Schritt Sicherheit im Forschungsprozess zu gewinnen. Die als Prüfungsleistung erstellten (englischsprachigen, mit Übersetzungstools erstellbaren) Poster werden im Rahmen einer internationalen Tagung am 6. Februar 2026 an der Hochschule Düsseldorf im Rahmen einer Postergalerie präsentiert. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Keine Vorkenntnisse erforderlich; wichtig ist die Bereitschaft zur regelmäßigen und aktiven Mitarbeit sowie zur Erarbeitung von Texten zwischen den Sitzungen (selbstverständlich innerhalb der veranschlagten „workload“).Zudem ist ein grundlegendes Interesse an Projektarbeit und Forschung mit Kindern und Jugendlichen wünschenswert. Arbeitsformen:Einzel- und Kleingruppenarbeit, Präsentationen, Lektüre ausgewählter Texte, Gruppen- und Plenumsdiskussionen, Reflexionsübungen, Forschungswerkstatt, Kollegiale Beratung.Prüfungsleistungen bzw. Testat:Das Seminar schließt mit einer Prüfungsleistung ab, die aus folgenden drei Bestandteilen besteht und auch in Gruppenarbeit erbracht werden kann:1. Entwicklung einer Forschungsfrage und einer dazu passenden Forschungsskizze Die Skizze wird im Rahmen einer ca. 20-minütigen Präsentation vorgestellt, gefolgt von einer kollegialen Beratung im Plenum. Der genaue Präsentationstermin wird mit der jeweiligen Gruppe in der ersten Seminarsitzung oder mit der Lehrperson per E-Mail abgestimmt. 2. Durchführung des eigenen Forschungsprojekts unter Anwendung geeigneter Methoden der empirischen Sozialforschung zur Datenerhebung und -auswertung. 3. Erstellung eines wissenschaftlichen Posters in Englischer Sprache (Übersetzungstool erlaubt) und Präsentation der Ergebnisse im Rahmen einer Postergalerie auf der internationalen Tagung an der Hochschule am 6. Februar 2026. Die Studierenden werden im Seminar eng begleitet und umfassend unterstützt. Es wird ausreichend Zeit geben, um an den eigenen Forschungsprojekten zu arbeiten, Fragen zu klären und sich gegenseitig Feedback zu geben. Das Seminar bietet Raum, gemeinsam zu denken, sich auszuprobieren und Schritt für Schritt Sicherheit im Forschungsprozess zu gewinnen. Für die Präsentation des Forschungsvorhabens sowie die ganztägige Posterpräsentation im Rahmen der Fachtagung am 6. Februar 2026 besteht Anwesenheitspflicht. Themenfindung, Gruppenbildung und Terminabsprachen erfolgen in der ersten Seminarsitzung oder per E-Mail. Basisliteratur:Wird im Seminar bekanntgegeben | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 28.07.2025, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 29.09.2025, 14:00 Uhr im eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Seminaranmeldung >> | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 19.09.2025 bis 04.11.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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