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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS25/26 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS25/26 | ||||
Titel: | Methoden der qualitativen Praxis- und Sozialforschung (MEPS.1) | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung MEPS.1: Methoden und Techniken der qualitativen Praxis- und Sozialforschung (Prüfungsordnungen 2021/2024) | ||||
DozentIn: | Brauer, Eva , M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Donnerstag, 14:45 Uhr bis 18:00 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 09.10 | ||||
Raum: | 03.2.044 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 35 TeilnehmerInnen beschränkt. (Seminaristischer Unterricht, Kleingruppenarbeit, Übungen, interaktive Lehr-Lern-Methoden)Inhalt:Der Raumbezug ist konstitutiv für die Soziale Arbeit (vgl. Winkler, 1988, S. 257). Sozialpädagogisches Denken beginnt – insbesondere in pragmatischer Absicht – mit der Frage, „wie ein Ort beschaffen sein muß, damit ein Subjekt an ihm leben und sich entwickeln kann, damit er auch als Lebensbedingung vom Subjekt kontrolliert wird“ (Winkler, 1988, S. 278f.). Diese Perspektive verknüpft sich mit einem relationalen Raumverständnis, das davon ausgeht, dass Räume nicht einfach gegeben sind, sondern als Ergebnis sozialen Handelns entstehen – eingebettet in gesellschaftlichen Strukturen.Die Sozialraumforschung richtet ihren Blick auf Räume als Ausdruck sozialer Praxen und gesellschaftlicher Strukturen. Sie fragt danach, wie Menschen ihren Raum erleben, nutzen und mitgestalten. Zum Einsatz kommen dabei qualitative Methoden wie teilnehmende Beobachtung, narrative oder leitfadengestützte Interviews, Autofotografie oder die Erstellung von Mental Maps. Diese Methoden ermöglichen einen dichten Zugang zu den subjektiven Perspektiven der Menschen und den sozialen Strukturen, die ihren Alltag prägen. Die Ergebnisse qualitativer Sozialraumforschung bilden eine zentrale Grundlage für die Soziale Arbeit: Sie ermöglichen nicht nur eine gezielte Verbesserung von Lebensbedingungen, sondern fördern – partizipativ umgesetzt – auch die Aneignung und Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes. Die Veranstaltung erörtert und vertieft die Grundlagen und Techniken qualitativer Sozialraumforschung. Hierzu werden qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden vorgestellt, erarbeitet und angewandt. Im Rahmen des Seminars werden folgende zentrale Fragen bearbeitet: - Was bedeutet „Raum“ im Kontext Sozialer Arbeit – und wie können wir ihn theoretisch und methodisch fassen? - Welche Rolle spielen soziale Ungleichheiten in sozialräumlichen Forschungszugängen? - Wie entwickle ich eine sozialraumbezogene Fragestellung? - Welche qualitativen Methoden eignen sich zur Erforschung von Lebenswelten und Sozialräumen – und wie setze ich sie praktisch um (z. B. teilnehmende Beobachtung, Interviews, Autofotografie)? - Wie plane und strukturiere ich ein qualitatives Forschungsprojekt im sozialarbeiterischen Kontext? - Wie werte ich qualitative Daten aus und wie kann ich daraus Schlüsse für die Soziale Arbeit ziehen? Die Teilnehmer*innen planen und setzen im Rahmen des Seminars eine eigene Sozialraumforschung um. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Die Bereitschaft, sozialraumbezogene Forschungsvorhaben im städtischen Raum in Kleingruppen umzusetzen, wird erwartet. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Zielgruppen – etwa mit Kindern und Jugendlichen, älteren Menschen oder anderen lokal relevanten Gruppen. Teile des Seminars finden außerhalb des Seminarraums im Stadtraum statt. Für die Prüfungsleistung ist es erforderlich, aktiv sozialraumbasierte Forschung im Lebensumfeld der Zielgruppen durchzuführen.Arbeitsformen:Vortrag, Kleingruppenarbeit, Forschungswerkstatt, SozialraumforschungPrüfungsleistungen bzw. Testat:Hausarbeit in Form eines Forschungsprojektberichts (Gruppenarbeit + individuelle Reflexion, inkl. Ziel, Methode, Durchführung, Ergebnisse: ca. 10 Seiten).Sonstige Informationen:Die Verwendung auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender text- oder sonstige inhaltgenerierende Hilfsmittel (z.B. ChatGPT) ist im Rahmen der Prüfungsleistung nur auf durch die Prüferin explizit gestattete Weise zulässig. Weitere Informationen hierzu folgen in den Seminarsitzungen.Basisliteratur:Die Literatur wird im Rahmen des Seminars bekanntgegeben. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 28.07.2025, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 29.09.2025, 14:00 Uhr im eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Seminaranmeldung >> | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 19.09.2025 bis 04.11.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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