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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS25/26 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS25/26 | ||||
Titel: | Soziale Arbeit aus einer antisemitismus- und rassismuskritischen Doppelperspektive | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Politikwissenschaften | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen G 3.1/2.SOZ, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen G 3.1/2.POL, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Büyükmavi, Meltem, M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Dienstag, 14:45 Uhr bis 18:00 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 07.10 | ||||
Raum: | 03.1.043 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (didaktische Gründe)Inhalt:Das Seminar verfolgt das Ziel, eine doppelte kritische Perspektive auf Antisemitismus und Rassismus in ihrer Bedeutung im Alltag und professionellem Handeln in der Sozialen Arbeit zu eröffnen. Dies ermöglicht, Differenzlinien, Überschneidungen, Wechselwirkungen und damit verbundene spezifische Herausforderungen für die Soziale Arbeit differenziert zu analysieren und zu reflektieren. Antisemitismus und Rassismus wirken dabei als gesamtgesellschaftliche Machtverhältnisse, die institutionelle Strukturen, Interaktionen und Selbstverständnisse durchdringen – auch innerhalb der Sozialen Arbeit. Dabei ist es wichtig, auch darauf zu schauen, welche Unterschiedlichkeiten und Ähnlichkeiten bestehen oder angenommen werden, was diese Perspektiven für die konkrete Arbeit bedeuten, und wie es möglich sein kann, Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammen zu denken. Strukturelle und alltägliche Formen sollen dabei ebenso Gegenstand sein wie krisenbedingte Konjunkturen.Aus einer selbst- und machtreflexiven Perspektive untersuchen wir Antisemitismus und Rassismus zudem als zwei häufig gegeneinander ausgespielte oder im Widerspruch zueinander verhandelte Diskriminierungsformen in ihren historischen, sozialen und diskursiven Eigenlogiken, Verschränkungen und politischen Instrumentalisierungen. Dabei thematisieren wir das Spannungsverhältnis zwischen diesen Perspektiven sowie die Gefahr einer hierarchisierenden oder instrumentellen Gegenüberstellung. Hierfür widmen wir uns der kritischen Analyse politisch und medial erzeugter Deutungshoheiten und ihrer Wirkmächtigkeit. Wir betrachten, wie Antisemitismus und Rassismus auftreten, miteinander in Konkurrenz gesetzt, als Mittel, eigene Perspektiven stark zu machen, verwendet werden, oder – umgekehrt: übersehen oder ausgelassen werden. Begleiten wird uns die Frage, welche Herausforderungen sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Für die Teilnahme ist kein Vorwissen zu Antisemitismus und Rassismus notwendig. Vorausgesetzt wird (von Seminarleitung und Studierenden gleichermaßen) die Bereitschaft zur Reflexion eigener Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, zu multiperspektivischen Diskussionen sowie zur Einübung und Entwicklung einer ambiguitätstoleranten Haltung. Der Lernraum wird unter Mitwirkung aller Teilnehmenden ausdrücklich als fehlbarkeitsfreundlicher braver space konzipiert.Arbeitsformen:Input, (eigene) Text-/Medienarbeit und -analyse, Erprobung von Bildungs- und Sensibilisierungsformaten, Reflexionsübungen, Präsentationen, Kleingruppenarbeit, Reflexionsphasen, Fallbesprechungen, Moderationen, dokumentierte Diskussion (plenar und in Kleingruppen)Prüfungsleistungen bzw. Testat:Teil 1: Bearbeitung eines Fachbeitrags (E-learning) beinhaltend: Lektüre von max. 10 Seiten + Beantwortung von Fragen zum Fachbeitrag (Umfang der Antworten insgesamt von zwei bis zu vier Seiten) UND Teil 2: Gruppenreferat (max. 25-35 Minuten Vortrag) + Seminarreflexion (2-3 Seiten pro Person)Sonstige Informationen:Wird in Moodle hinterlegt sowie in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben und im Laufe des Semesters ergänzt. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 28.07.2025, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 29.09.2025, 14:00 Uhr im eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Seminaranmeldung >> | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 19.09.2025 bis 11.11.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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