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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS25/26 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS25/26 | ||||
Titel: | Community Music und Spiel | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Kultur, Ästhetik, Medien - interdisziplinär | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung G 5.1, Modul: Kultur, Ästhetik und Medien (Prüfungsordnungen 2021/2024) BA Soz Testat G 5.1, Modul: Kultur, Ästhetik und Medien (Prüfungsordnung 2011/2015) BA Soz Prüfung G 5.2, Modul: Kultur, Ästhetik und Medien (Prüfungsordnung 2011/2015) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Garzon, Juan, M.A. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | 22.09.25 - 26.09.25, jeweils 9:30 bis 17:30 Uhr. | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 22.09 | ||||
Raum: | 03.E.025 Musikraum | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 30 TeilnehmerInnen beschränkt. (prozessbezogene Gruppenarbeit in der musikalischen Praxis)Inhalt:Es ist bekannt, dass Musik in der Lage ist, soziale Bindungen aufzubauen, lang anhaltende affektive Erinnerungen zu speichern und sozialen Interaktionen eine emotionale Bedeutung zu verleihen, während sie gleichzeitig die Möglichkeit bietet, sich im Umfeld anderer auszudrücken. Eine weniger diskutierte, aber ebenso kraftvolle Fähigkeit der Musik ist es, soziale Lernprozesse in Gruppen zu unterstützen.Der Mensch lernt – wie alle Säugetiere – durch zwei instinktive Aktivitäten: soziale Interaktion und individuelles Experimentieren. Um diese Aktivitäten entfalten zu können, verfügen wir über zwei natürliche Werkzeuge: soziales Spiel und individuelle Neugierde. Die bewusste Förderung dieser Prozesse ist in der sozialen Arbeit besonders relevant – und zwar nicht nur in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sondern ebenso mit Erwachsenen, älteren Menschen oder Menschen in belastenden Lebenslagen. Denn spielerische soziale Interaktion hilft uns, Rollen zu erproben, Vertrauen aufzubauen und soziale Normen zu verstehen. Neugier wiederum ermöglicht es, neue Perspektiven einzunehmen, Handlungsspielräume zu erweitern und kreative Lösungswege zu entwickeln. Aber warum Musik? Musik verstärkt die Wirkung von Spiel und Neugier, indem sie ihnen emotionale Tiefe verleiht. Sie schafft Räume für Erinnerungen, emotionale Kommunikation, kollektives Handeln, Empathie und einen hörenden, zugewandten Umgang miteinander – Fähigkeiten, die in jeder sozialen Beziehung zentral sind. In diesem Seminar erkunden wir, wie Musik und Spiel in sozialen Kontexten kreativ eingesetzt werden können – um Gruppen zu stärken, Teilhabe zu fördern, Freiräume für Ausdruck zu schaffen und gemeinsames Lernen, Forschen und Handeln auf Augenhöhe zu ermöglichen. Das Ziel des Seminars ist es, Vertrauen und Motivation zu entwickeln, sich im sozialen Berufsfeld mit spielerischem Musizieren auseinanderzusetzen – als Mittel, das sich auf emotionaler, körperlicher und sozialer Erfahrung gründet und erst danach rational verstanden wird. Im Seminar reflektieren wir, wie dieser Ansatz mit Kernthemen der Sozialen Arbeit zusammenhängt: Partizipation und Selbstwirksamkeit Kommunikation und Anleitung Beziehungsgestaltung und Gemeinschaft Kreativität und Zugehörigkeit Youth Leadership / Empowerment Diversität und Inklusion Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Alle Teilnehmenden sollten grundsätzlich Interesse an Musik und Gruppenarbeit mitbringen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – aber willkommen.Arbeitsformen:Das Seminar ist praxisorientiert. Wir lernen durch gemeinsames Musizieren, Ausprobieren und Reflektieren. Die Inhalte werden durch gemeinschaftliche musikalisch-spielerische Aktivitäten erfahrbar gemacht. Der Fokus liegt auf einem erfahrungsorientierten, partizipativen Lernansatz.Community Music dient als methodische Grundlage. Alle Teilnehmenden sind eingeladen, aktiv und auf Augenhöhe mitzuwirken. Dabei erwerben sie musikalisch-gestalterische Kompetenzen, die sie später in unterschiedlichen sozialen Arbeitsfeldern anwenden können – unabhängig von ihrer musikalischen Vorbildung Prüfungsleistungen bzw. Testat:In 4er-Gruppen entwickeln und leiten die Teilnehmenden eine ca. 20-minütige musikalisch-spielerische Aktivität, die auf den Erfahrungen und Reflexionen der Seminarwoche basiert. Sie erhalten kollegiales Feedback zur Weiterentwicklung und Umsetzung im späteren Berufsfeld.Basisliteratur:Higgins, Lee 2012: Community Music In Theory and In Practice, OxfordHaak-Schulenburg, M. (2020). Eine Frage des" Wie" und nicht des" Was": Prinzipien und Arbeitsweisen der" Musicians without Borders" aus der Perspektive der Community Music. Diskussion Musikpädagogik, 88, 27-32. Higgins, L. (2017). Community Music verstehen–Theorie und Praxis. Community Music. Beiträge zur Theorie und Praxis aus internationaler und deutscher Perspektive, 45-61. Ziegenmeyer, Annette & Honnens, Johann (2020): Sichere Räume in Community Music. Eine konzeptionelle Spurensuche. In Diskussion Musikpädagogik 87, S. 28–35. Mawson, W. B. (2010). Collaborative Play in Early Childhood Education. Nova Science Publishers, Inc. Rodriguez-Meehan, M. (2022). “Could that be Play?”: Exploring Pre-service Teachers’ Perceptions of Play in Kindergarten. Early Childhood Education Journal, 50(8), 1303–1316. Koutsoupidou, T. (2020). Musical play in early years education: towards a model of autonomy through adult support. Music Education Research, 22(1), 87–106. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 28.07.2025, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 29.09.2025, 14:00 Uhr im eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Seminaranmeldung >> | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 19.09.2025 bis 30.09.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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