Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | SS18 | ||||
Titel: | Energiewende interdisziplinär - Perspektiven auf ein Gemeinschaftswerk | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | ohne Fachgebiet | ||||
Scheine / Modul: | Ausserfachliche Lehrveranstaltung (AFL) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | N.N. | ||||
Zeit: | Mittwoch, 14:30 Uhr bis 17:45 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 18.04 | ||||
Raum: | 03.2.044 | ||||
Kommentar: [editieren] | Die ist eine ZWEK-Lehrveranstaltung im SoSe 2018 im Studium Integrale Sie wird für alle Fachbereiche angeboten, die Anmeldung erfolgt direkt beim ZWEK per E-Mail an studiumintegrale@hs-duesseldorf.de und nicht im OSSC. Sie kann im Wahlmodul der BA Studiengänge belegt werden. Dozent*innen Jennifer Schellhöh (M.A. Philosophie und Sozialpsychologie/-anthropologie), Koordinatorin des Virtuellen Instituts 'Transformation – Energiewende NRW' am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen Stefan Schweiger (M.A. Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte, Volkskunde/Europäische Ethnologie), Koordinator des Virtuellen Instituts 'Transformation – Energiewende NRW' am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 5 TeilnehmerInnen beschränkt. (für den Fachbereich SK stehen zunächst 5 Plätze zur Verfügung, je nach Interesse aus anderen Fachbereichen zu einem späteren Zeitpunkt evtl. mehr)Inhalt:Für Nordrhein-Westfalen als Deutschlands Industrieland Nr. 1 bedeutet die Energiewende einen tiefgreifenden Wandel – nicht nur für das bestehende Energiesystem. Die Frage, ob die Energiewende gelingen kann, hängt nicht nur von der technischen Umsetzbarkeit ab, sondern vom Zusammenwirken ganz verschiedener Sektoren wie Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Medien, Politik und Verwaltung unter wechselhaften Bedingungen wie bspw. die Verschiebung gesellschaftlicher Diskurse, d.h. ob und wie über ein Thema gesprochen wird, Sowohl Megatrends wie Urbanisierung, zunehmende soziale Unterschiede oder die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche als auch disruptive Ereignisse wie Fukushima, der Brexit oder die zunehmenden Erfolge populistischer Parteien sind Umstände, von denen auch das Projekt Energiewende betroffen ist.Um hier den Überblick zu behalten, reicht eine wissenschaftliche Disziplin nicht aus. Benötigt wird inter- und transdisziplinäre Kooperation, die sowohl kritisch ist, Fragen stellt, Daten aufbereitet und analysiert als auch transformativ agiert, normative Begründungen liefert und mit ihrer Arbeit auch tatsächlichen Einfluss auf die anderen Bereiche nehmen kann. Im Seminar fragen wir daher: Welche Perspektiven gibt es auf die Energiewende? Wie können sie sich gegenseitig bereichern? Wie nutzt das dem Gesamtprojekt Energiewende? Auf welchem Stand befinden wir uns heute und welche Zukunftsszenarien können beschrieben werden? Tauchen heute vielleicht zuvor unerwartete Probleme auf oder sieht man zukünftige Schwierigkeiten, die sich bereits heute abzeichnen? Die Seminarverantwortlichen koordinieren einen Forschungsverbund von zehn Forschungsinstituten und können durch die Einbindung von Gastdozent/innen (z. B. aus den Bereichen Ökonomie und Ingenieurswissenschaften) Einblicke über die Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen geben. Es besteht die Möglichkeit, sich in Gruppen einen Aspekt der Energiewende im interdisziplinären Zusammenhang zu erschließen und vorzustellen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, als 'Stundenexperte bzw. Stundenexpertin‘ für einzelne Sitzungen zu fungieren und die Reflexionen auf diese Sitzungen zu verschriftlichen. Studierende aller Studiengänge sind willkommen. Es werden keine fachlichen oder methodischen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Im Seminar werden sowohl theoretische als auch methodische Grundkenntnisse verschiedener Disziplinen (Sozial- und Kulturwissenschaften, Politikwissenschaft, Philosophie, Ökonomie und Ethnologie) und ihre interdisziplinäre Einbettung vermittelt. Indem wir über den Tellerrand einzelner Disziplinen schauen, können facheigene Kenntnisse eingebracht und im interdisziplinären Kontext geprüft werden. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:keine besonderen VoraussetzungenArbeitsformen:Seminareinheiten mit Diskussionen, Projektgruppenarbeit, VorträgePrüfungsleistungen bzw. Testat:Stundenexpertise oder Projektarbeit mit Abschlusspräsentation (30 Minuten)Qualifizierungsziele: Fachkompetenzen: Kenntnisse über energiewenderelevante Themen und gesellschaftliche Zusammenhänge Methodenkompetenzen: Kenntnisse über partizipative Formate, sozialwissenschaftliche qualitative und quantitative Methoden, Fähigkeit zu interdisziplinärer Analyse und Reflexion, Recherche und Verarbeitung von Fachliteratur Sozialkompetenzen: Mitteilungs-, Ausdrucks- und Verstehenskompetenzen in interdisziplinären Diskursen; Diskussions- und Argumentationskompetenz, Präsentationskompetenz Subjektkompetenzen: Fähigkeiten zur Reflexion der Subjektivität und Disziplingebundenheit der eigenen Wahrnehmung und Interpretation, Selbstorganisation, Teamfähigkeit, Argumentationsfähigkeit | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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