Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS24/25
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr

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Semester:SS24
 
Titel:

MES 4.2 (Historische) Politische Bildung – mit dem Schwerpunkt forschendes Lernen zu Biografien (PB, DI, MP)

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:ohne Fachgebiet 
 
Scheine / Modul:Master ES Prüfung MES 4.2: Gesellschaftspolitische Handlungskompetenzen (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, DI) 4 SWS
Master ES Prüfung MES 4.2: Gesellschaftspolitische Handlungskompetenzen (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, MP) 4 SWS
Master ES Prüfung MES 4.2: Gesellschaftspolitische Handlungskompetenzen (Vertiefung) (Prüfungsordnung 2020, PB) 4 SWS
 
DozentIn:Leidinger, Christiane, Prof. Dr.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Dienstag,
10:15 Uhr bis 13:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:16.04
 
Raum:03.2.003
 
Kommentar:
[editieren]
BITTE zur ersten Sitzung ein internetfähiges Endgerät mitbringen, mit dem Sie Material in Moodle sichten und herunterladen können. Danke.

Inhalt:

Einen „exklusiven Anspruch“ auf „den authentischen Ort“ Politischer Bildung gibt es nicht (Klaus-Peter Hufer). In diesem Seminar richtet sich der Fokus eingrenzend auf intentionale politische Bildung(sprozesse). Dabei konzentrieren wir uns zum einen auf die Perspektive kritische Politische Bildung, die darauf zielt, „gesellschaftspolitische Verhältnisse, Strukturen und Zusammenhänge und auch das eigene darin Eingebundensein zu verstehen und kritisch beurteilen zu können“, wie Bettina Lösch es formuliert. Zum anderen fokussieren wir den Bereich historisch-politischer Bildung und darin die Arbeit mit Biografien. Dafür verschaffen wir uns Einblicke in biographie-theoretische Überlegungen, steigen ein in historische Recherchen mit denen wir uns auf Spurensuche begeben können, um biografische Kleinformen zu Lebensläufen von Jüd_innen zu erarbeiten.

Historische Biografien können in der Politischen Bildungsarbeit in unterschiedlichen Formaten zum Einsatz kommen: etwa im Sinne forschenden Lernens zum Nazismus, als aktive Auseinandersetzung mit NS-TäterInnenschaft oder als aktive Erinnerungsarbeit mit Biografien von verfolgten Menschen und zu Opfern des Holocaust.

Ausgehend von zwei zeitlich länger zurückliegenden Forschungsprojekten zur Rekonstruktion historisch-politisch-feministischer Biografien – zu Johanna Elberskirchen (1864-1943) (Leidinger 2008) und ihren Mistreiterinnen Margarete Herz (1872-1947) sowie Helene Wolff (1871-1917) (Boxhammer 2019) – widmen wir uns den Spuren von Jüdinnen und Juden und ihren Familiengeschichten in NRW (Bonn, Düsseldorf, Krefeld) sowie in Berlin.

Hintergrund sind neue Erkenntnisse zu Mitgliedern zweier demokratisch ausgerichteter Frauenstimmrechtsvereine in Bonn, die mit Johanna Elberskirchen verbunden sind: Sophie Lehmann und Salli Steinhardt. Auf der Grundlage von Vorrecherchen (Boxhammer/Leidinger 2023/2024) liegen trotz der bestehenden Namenshäufigkeit Anhaltspunkte und teilweise erste Materialien für die biografische Spurensuche der Seminarteilnehmer*innen vor, um daraus schrittweise historische Porträts zu deren jüdischen Familien zu entwickeln. Diese wären unter ‚klassischen‘ Recherchebedingungen nur langfristig mit immensem Aufwand zu erforschen.
Zu Sophie Lehmann und Salli Steinhardt werden voraussichtlich zu Semesterbeginn zwei biographische Porträts oder zumindest erste Entwürfe dazu vorliegen.

Das historische Spurensuchen und daraus resultierende zentrale biographische Eckdaten zu verschiedenen verfolgten Personen(gruppen) sowie deren jeweilige historische Kontextualisierung, stellt die Grundlage dar für verschiedene Formen von Erinnerungsarbeit und von geschichtspolitischen Interventionen in unterschiedlichen Kontexten (von z.B. Familienbildung, über Handlungsfelder Soziale Arbeit bis zu Selbstorganisierungen oder Community Organizing): Stolperstein-Initiativen zu Personen verschiedener (intersektional zu betrachtenden) Opfergruppen, erinnerungspolitische Praxen wie Platz- oder Straßenumbenennungen, genauso wie Bausteine für Konzeptionen von Bildungsarbeit zu unterschiedlichen Themen, für (Online-)Ausstellungsprojekte u.v.a.m.

Das Seminar bietet daher die Möglichkeit, sich in Handwerkszeuge und Methoden historischer Spurensuche für biografisches Forschen (jenseits von Oral History) einzuarbeiten, um entsprechende Initiativen anzuleiten, anzustoßen oder auch in ihrer Erinnerungsarbeit für die Recherchen und das Schreiben von Porträts zu beraten.

Historisches Lernen mit Hilfe von Biografien kann es erleichtern, die Auswirkung gesellschaftlicher Verhältnisse zu verstehen: Durch die Auseinandersetzung wird deutlich, wie sich diese in das Leben von historischen Subjekten einschreiben und wie Subjekte damit umzugehen und diese ggf. zu transformieren versuchen.

Im Kontext des Holocaust kommt der Erarbeitung von biografischem Wissen (auch und gerade jenseits der Nazi-Zeit) von Menschen, die verfolgt, ausgebeutet, gequält und ermordet wurden, besondere Bedeutung zu: Denn biografisches Wissen arbeitet der nummerierenden Entindividualisierung durch die TäterInnen und dem Versuch der völligen Auslöschung insbesondere jüdischen Lebens und Kultur wie auch dem von Sinti*zze und Rom*nja sowie von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie mit psychischen Erkrankungen sowie von Lesben, Schwulen und Trans* Personen entgegen. Biografisches Arbeiten ermöglicht über Namen und Lebensdaten hinaus, Lebensgeschichten von ermordeten Menschen in Erinnerung zu halten und ihnen ihre Subjektivität und individuell ihre Sichtbarkeit zurückzugeben.

Versteht man Empowerment auch im Kontext historisch-politischer Bildungsarbeit als Form des Widerstands und/oder Widerstand als wichtigen inhaltlichen Bezugspunkt für Empowerment oder zumindest empowermentorientiertes Denken, dann scheint es folgerichtig, sich auch mit der Widerständigkeit und dem Widerstand von Subjekten unter den Bedingungen des Nazismus auseinanderzusetzen. Dies gilt um so mehr, wenn Widerstand, wie der von Jüd_innen nur selten wahrgenommen wird; mehr noch, da sich weiterhin der Mythos hält, dass Jüd_innen nicht in der Lage gewesen seien, sich zur Wehr zu setzen, was der Historiker und Holocaustüberlebende Arno Lustiger (1924-2012) als „historische Lügen“ bezeichnet hat. Es ist eine „Passivitätsbeschuldigung“ (Julius H. Schoeps), die bis heute zu Recht als „ungerecht und beleidigend empfunden“ wird. Entsprechend setzen wir uns mit Begriffen von Widerstand und mit jüdischem Widerstand auseinander. Dies kann auch dazu dienen, die aktuellen rechten und verschwörungserzählerischen Vereinnahmungen von Widerstand gegen den Nazismus klarer zu analysieren und mit Geschichtsbewusstsein und historischen Erkenntnissen abwehren sowie dekonstruieren zu können.

Im Seminar werden grundlegende und weiterführende Kenntnisse vermittelt und erprobt, wie Wissen zur Rekonstruktion einer historischen Biografie recherchiert und strukturiert zusammengedacht sowie kontextualisiert werden kann. Dabei wird Wert auf eine intersektionalitätsbewusste Perspektive gelegt, die bereits mit der Recherche beginnt und sich in der analytischen Rekonstruktion eines historischen Porträts widerspiegeln sollte. In biografischen Werkstatt-Sitzungen werden freudige und schmerzliche Erkenntnisse zu Lebensgeschichten, ebenso wie bittere Lücken gemeinsam geteilt und über weitere Rechercheansätze zusammen nachgedacht und diese diskutiert.

Bei Interesse und Engagement besteht grundsätzlich die Möglichkeit – durch eine Kooperation mit dem Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf – die neu zu recherchierenden historisch-biografischen Porträts (entlang fachlicher Kriterien der jeweiligen Redaktionen) online zu veröffentlichen und so erste eigenständige Publikationserfahrungen oder auch solche in einer Autor*innengruppe zu sammeln. Denkbar wäre darüber hinaus eine Zusammenarbeit beispielsweise mit dem Portal des Netzwerkprojekts „Jewish Places“ oder der Plattform „Nicht mit uns! Verfolgung von Jugendlichen im Nationalsozialismus“, wenn Sie sich Lebensläufen aus den Familien widmen wollen, die keinen Bezug zu Düsseldorf bzw. dem Regierungsbezirk während der Nazi-Zeit aufweisen.

Projektseminar in Kooperation mit dem Erinnerungsort Alter Schlachthof/FORENA. Forschungsschwerpunkt für Rechtsextremismus/Neonazismus.
https://www.erinnerungsort-duesseldorf.de/

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischen
Texten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit emotional belastenden sowie politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion und gemeinsamer Diskussion.
Des Weiteren wird Empathiebereitschaft vorausgesetzt, ebenso ein Interesse an der Auseinandersetzung mit sekundärem Antisemitismus. Wichtig ist eine Frustrationstoleranz gegenüber lückenhaften Quellenüberlieferung bei gleichzeitiger Freude an kleinteiliger Recherchearbeit; Sorgfalt in der Dokumentation von Ergebnissen ist unabdingbar. Von Vorteil sind historische Vorkenntnisse, aber diese sind keine Teilnahmebedingung, dies gilt ebenso für Recherchewissen. Hilfreich ist eine Bereitschaft, sich Kontextwissen für das Verständnis von historischen Ereignissen und damit von Biographien selbständig anzueignen.

Arbeitsformen:

Vorablektüre, (Vorab-)Recherchen, AG-Diskussion, Plenumsdiskussion, Selbstreflexionsübungen, (Peer-)Feedback, Expert*innengespräche (angefragt)

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Mehrteilige semesterbegleitende Prüfungsleistung für alle:

Kurzversion der Prüfungsleistung (PL): zwei Teilleistungen (theoretisch und forschungspraktisch):
1. Wissenschaftliche Textdiskussion (a. Reading Diary, b. Fragenbeauftragten-Handout) und
2. Wissenschaftliche historische Biografik (a. Recherche, b. Dokumentation, c. Ergebnispräsentation in Textform, d. Beteiligung Recherche-Tandem/-Trio sowie e. an Peer-Feedback Werkstatt- und Ausstellungsterminen)

Langversion der semesterbegleitenden Prüfungsleistung (PL):
Die PL besteht aus zwei Teilleistungen:
einer theoretischen Aufgabe (1.a/b) und einer praktischen Aufgabe (2.a-e).

1. Wissenschaftliche Textdiskussion

a. 1x Reading Diary zu einem vorgegebenen wiss. Text, in dem mind. 2 wissenschaftliche Texte miteinander in Verbindung gebracht werden sollen (ca. 2 S. +Lit.) – Benotung: Note (50%)
Überarbeitungsmöglichkeit nach der entsprechenden Sitzung.
b. 2x Fragenbeauftragten-Handout (je ca. 1 S.) zu einem Text (mit Absprache unter Student*innen zur Vermeidung von Dopplungen) – s. Merkblatt auf Moodle. –
Benotung: bestanden/nicht bestanden.
a/b: Online-Abgabe (Moodle) jeweils 4 Werktage im Vorfeld der betreffenden Sitzungen.

2. Wissenschaftliche historische Biografik – Benotung: Note (50%)

a. Dokumentation der Recherchewege: URL-Auflistung der Suchorte & Doku der Such-Stichworte
b. Biografische Liste(n) oder Tabelle(n) mit recherchierten Eckdaten + Nachweisen (Quellen und Sekundärliteratur z.B. in Fußnoten)
c. Erarbeitung eines – oder (je nach Quellenlage) mehrerer – historischen Porträt(s) mit Illustrationsmaterial (Text/e: insg. 3 Seiten plus Quellenangaben/Sekundärliteratur z.B. in Fußnoten + 1-3 passende Abbildungen)
d. Aktive Beteiligung an Recherche-Tandem oder -Trio (wechselseitige Recherchen füreinander, Diskussion von Recherchewegen/Priorisierungen)
e. Aktive Beteiligung an Recherche-Tandem/-Trio sowie Lektüre der Unterlagen der Mitstudierenden für ein Peer-Feedback zu den Werkstatt- und Ausstellungsterminen (s. Seminarplan zu Beginn des Semesters)


Hinweis: Es müssen alle Teile der Prüfungsleistung bestanden werden, um die Prüfungsleistung insgesamt zu bestehen.

Bewertungskriterien und Merkblätter auf Moodle.

Hinweis auf etwaige Alternativen: Abhängig von den bis zum Seminarbeginn bestehenden Vorarbeiten und der Seminarteilnehmer*innenzahl besteht möglicherweise entweder die Option als 2. Aufgabe der PL (anstelle von c+d) in einer Kleingruppe eine Ausstellungstafel zu entwerfen. Oder: Bei Interesse könnte auch in Absprache mit dem Deutschen digitalen Frauenarchiv (DDF) die Möglichkeit bestehen, als Kleingruppenarbeit ein Doppelporträt (mit allen Unterlagen) zu Margarete Herz und Helene Wolff zu erarbeiten.

Basisliteratur:

Adorno, Theodor W. (2020 [1959]): Aufarbeitung der Vergangenheit. In: Adorno, Theodor W.: Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959-1969. Hg. von Gerd Kadelbach. Berlin: Suhrkamp 2020 [1970], S. 10-28.
Vortrag online (ca. 60min): https://www.youtube.com/watch?v=xNN1S2jIDkg
Ein Vortrag von Theodor W. Adorno, gehalten vor dem Koordinierungsrat für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Herbst 1959.
Adorno, Theodor W. (2012 [1966]): Erziehung nach Auschwitz. In: Bauer, Ullrich/Bittlingmayer, Uwe H./Scherr, Albert (Hrsg.): Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS 2012, S.125-135.
Benz, Wolfgang (2010): Holocaust. In: Benz, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Bd. 3 Begriffe, Theorien und Ideologien. Berlin/New York: De Gruyter Saur, S. 119-125.
Benz, Wolfgang (Hrsg.) (2008ff.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. München: Saur.
Bergmann, Werner (2010): Sekundärer Antisemitismus. In: Benz, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Bd. 3 Begriffe, Theorien und Ideologien. Berlin/New York: De Gruyter Saur 2010, S. 300-302.
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (2013): Erklärfilm von Stefan Eling.
Online: https://www.youtube.com/watch?v=3wOZ3CKxP-8 (7:25min)
Chehata, Yasmine/Eis, Andreas/Lösch, Bettina/Schäfer, Stefan/Schmitt, Sophie/Thimmel, Andreas/Trumann, Jana/Wohnig, Alexander (2024): Handbuch kritische politische Bildung. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag 2024.
Holler, Malte (o.J.): Sekundärer Antisemitismus. Abwehr von Schuld und Erinnerung. Online: anders denken.Die Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit. URL:
https://www.anders-denken.info/informieren/sekund%C3%A4rer-antisemitismus-1 (letzter Abruf 13.11.2023).
Klein, Christian (Hrsg.) (2022): Handbuch Biographie. Methoden, Traditionen, Theorien. 2., aktualisierte und erweiterte Aufl. (2009). Berlin: J. B. Metzler 2022.
Lustiger, Arno (1994): Zum Kampf auf Leben und Tod! Das Buch vom Widerstand der Juden in Europa 1933–1945. Köln: Kiepenheuer & Witsch 1994.
Mentel, Christian (2010): Holocaustleugnung. In: Benz, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Bd. 3 Begriffe, Theorien und Ideologien. Berlin/New York: De Gruyter Saur 2010, S. 125-127.
Messerschmidt, Astrid (2024): Kritische politische Bildung nach Auschwitz. In: Chehata, Yasmine/Eis, Andreas/Lösch, Bettina/Schäfer, Stefan/Schmitt, Sophie/Thimmel, Andreas/Trumann, Jana/Wohnig, Alexander (Hrsg.): Handbuch kritische politische Bildung. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag 2024, S. 31-39.
Scheer, Regina 2023 [2004]): Im Schatten der Sterne. Eine jüdische Widerstandsgruppe. München: Penguin 2023.
Schoeps, Julius H./Bingen, Dieter/Botsch, Gideon (Hrsg.) (2016): Jüdischer Widerstand in Europa (1933-1945). Formen und Facetten. Berlin/Boston: De Gruyter 2016.
Strobl, Ingrid (1994): Das Feld des Vergessens: jüdischer Widerstand und deutsche „Vergangenheitsbewältigung“. Berlin: Edition ID-Archiv 1994.

Weitere Literatur im Seminarplan zu Semesterbeginn

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:In den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung erfolgt die erste Phase der Seminaranmeldung bis zum 29.07.2024, 14:00 Uhr und die zweite Phase bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr im
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Seminaranmeldung finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
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Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
29.03.2024 bis 06.05.2024


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
eigener Stundenplan:Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor.