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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS25 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | SS25 | ||||
Titel: | Demenz als gesellschaftliche Herausforderung und Gestaltungsaufgabe der Sozialen Arbeit | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Soziologie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 10.1-3: Schwerpunkt: Soziale Arbeit im demografischen Wandel - Soziale Arbeit mit Älteren (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Donnerstag, 14:15 Uhr bis 17:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 27.03 | ||||
Raum: | 03.2.003 | ||||
Kommentar: [editieren] | Es wird die Bereitschaft zur durchgehenden aktiven Teilnahme am Seminar erwartet!Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (In dem Seminar werden bestimmte didaktische Methoden verwendet, die in kleinen Gruppen Anwendung finden.)Inhalt:Demenzielle Erkrankungen im Allgemeinen und die Demenz vom Alzheimer Typ im Besonderen stellen eine der größten Herausforderungen an alternde Gesellschaften dar. Auf ihre Relevanz weisen epidemiologische Daten hin, die von einer stetigen Zunahme der Erkrankten ausgehen. Trotz beachtlicher Investitionen in pharmakologische Forschung ist eine erfolgreiche medikamentöse Therapie erst in Ansätzen erkennbar. Umso erforderlicher ist es, professionelle Handlungsansätze in der Arbeit mit Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen sowie anderen Professionellen (weiter) zu entwickeln und zu implementieren. In der Gestaltung der neuen Tätigkeitsfelder kommt auch der Sozialen Arbeit eine wichtige Bedeutung zu. Ob die Konzipierung neuer Wohnformen für Menschen mit Demenz, die Vernetzung von Angeboten im kommunalen Raum, die Schaffung und das Management von Entlastungs- und Unterstützungsangeboten für pflegende Angehörige – diese Beispiele zeugen von einer in den letzten Jahren entstandenen Vielfalt neuer Aufgaben für Sozialarbeiter*innen. Das Seminar will diese Tätigkeitsbereiche exemplarisch aufgreifen und die mit ihnen verbunden Anforderungen aufzeigen.In dem Seminar wird es zunächst um Merkmale von Demenzen, insbesondere die Entwicklung, die Symptomatik sowie die Diagnostik gehen. Im weiteren Schritt wird die gesellschaftliche Relevanz von Demenzerkrankungen (Epidemiologie, Versorgung, Einstellungen zur Demenz) diskutiert. Im nächsten Schritt wird es um die Situation von Menschen mit Demenz und die Situation ihrer Familien (z.B. Kinder, Partner*innen) gehen. Es wird wichtig sein, das Erleben von Betroffenen nachzuvollziehen und die Belastung naher An- und Zugehöriger zu verstehen. Im weiteren Verlauf des Seminars werden schließlich ausgewählte Tätigkeitsbereiche vorgestellt, die für Soziale Arbeit relevant sind. Das Seminar greift bisherige Entwicklungen auf, thematisiert aber auch neue Anforderungen, die sich z.B. aus technischen Entwicklungen, der Diversität von Menschen mit Demenz (z.B. nach Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund) und der interdisziplinären Zusammenarbeit in diesem Bereich ergeben. Wichtig wird zudem die Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten im Umgang mit Menschen mit Demenz . Arbeitsformen:Das Seminar wird in Präsenz-Form durchgeführt. Die Arbeitsformen umfassen Vorträge und Präsentationen der Dozentin, Präsentationen der Studierenden, Literaturarbeit, Gruppenarbeiten, Diskussionen.Prüfungsleistungen bzw. Testat:Referat im Umfang von ca. 30 Minuten pro Person mit einer Präsentation und der Moderation einer Diskussion. Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung des Seminars abgestimmt und orientieren sich an den Hauptthemen des Seminars. Es ist innerhalb der Referate möglich, eigene Schwerpunkte zu setzen. Die Inhalte der Referate müssen mit der Dozentin spätestens eine Woche vor dem Präsentationstermin abgestimmt werden.Basisliteratur:Blotenberg, I., Hoffmann, W. & Thyrian, J.R. (2023). Demenz in Deutschland: Epidemiologie und Präventionspotenzial. Deutsches Ärzteblatt, 120 (27–28), 470-477.Adler, G. (2021). Handbuch Demenzvorsorge. Stuttgart: Kohlhammer. Alzheimer´s Disease International (2023). Reducing dementia risk: never too early, never too late. World Alzheimer Report 2023. London. Alzheimer´s Disease International (2022). Life after diagnosis. World Alzheimer Report 2022. London. Alzheimer`s Disease International (2021). Journey through the Diagnosis of Dementia. London. Alzheimer`s Disease International (2020). Design, Dignity, Dementia: Teil 1 und 2. London. Boggatz, T., Brandenburg, H. & Schnabel, M. (2022). Demenz - Ein kritischer Blick auf Deutungen, Pflegekonzepte und Settings. Stuttgart: Kohlhammer. Górska, S., Forsyth, K. & Maciver, D. (2018). Living With Dementia: A Meta-synthesis of Qualitative Research on the Lived Experience. The Gerontologist, 58 (3), e180–e196. Kastner, U., Schraut, V., & Löbach, R. (2022). Handbuch Demenz: Fachwissen für Pflege und Betreuung. 5. Auflage. München: Elsevier. Kitwood, T. M & Brooker, D. et al. (Hrsg.) (2022). Demenz der Person–zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten, kognitiv beeinträchtigten Menschen. Bern: Hogrefe. Knell, S., Thal, D. & Lipp, V. (2022). Demenz - Naturwissenschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte. Baden-Baden: Nomos/Verlag Karl Alber. Schilder, M. & Philipp-Metzen, E.H. (2022). Menschen mit Demenz. Ein interdisziplinäres Praxisbuch: Pflege, Betreuung, Anleitung von Angehörigen. 2. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. Voß, H. (2023). Was bindet Menschen mit Demenz an das Leben? Baden-Baden: Nomos. World Health Organization (WHO) (2021). Towards a dementia inclusive society. Verfügbar unter: https://www.who.int/publications/i/item/9789240031531. Zugriff am 12.01.2025. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 17.03.2025, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 21.03.2025 bis 15.04.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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