Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
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Semester: | WS16/17 | ||||
Titel: | Digitale Ungleichheit | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Verwaltung und Organisationswissenschaft | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung A 4.2, Modul: Rechtliche, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfung A 4.2, Modul: Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 5.1-3: Schwerpunkt: Digitale Medien, Massenmedien und computervermittelte Kommunikation (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Kind Prüfung SP5.1-3: Schwerpunkt: Digitale Medien, Massenmedien und computervermittelte Kommunikation (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022) | ||||
DozentIn: | Hauprich, Kai, M.A. | ||||
Zeit: | Dienstag, 14:30 Uhr bis 17:45 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 04.10 | ||||
Raum: | 04.E.002 Hörsaal | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:„Um 50 Millionen Benutzer zu haben, brauchte das Radio 38 Jahre, das Fernsehen 13 Jahre, das Internet 4 Jahre und der Ipod 3 Jahre.“ (Reto Stuber)Internet und digitale Medien sind auch aus dem Arbeitsalltag der Sozialarbeit nicht mehr wegzudenken. In Deutschland nutzen in der Gruppe U30 bereits 99% das World Wide Web mindestens gelegentlich (ARD/ZDF Onlinestudie). Das Internet entwickelt sich zu einer grundlegenden Infrastruktur in der digitalisierten Gesellschaft. Verwirklichungschancen und gesellschaftliche Teilhabe sind zunehmend auch an Zugangsmöglichkeiten und einen souveränen Umgang mit Internet und digitalen Medien gebunden. In Estland, einem Vorreiter des digitalen Wandels, wurde deshalb ein Recht der BürgerInnen auf freien Internetzugang bereits gesetzlich verankert. Auf der anderen Seite hat bis dato schätzungsweise lediglich die Hälfte der Weltbevölkerung einen Zugang zum Internet. Während in den sogenannten „developed Countries“ 80 Prozent der Menschen das Internet nutzen findet in den sogenannten „developing countries“ nur etwa jeder/jede Dritte einen Zugang zu den digitalen Medien. Die digitale Spaltung (digital divide) lässt sich aber auch über das Alter oder die Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten und Milieus heute empirisch gut nachzeichnen. Im Seminar werden deshalb verschiedene Modelle und Erscheinungsformen der digitalen Ungleichheit vorgestellt und diskutiert. Dazu werden zunächst einige Grundlagen zu Internet und digitale Medien vermittelt. Im weiteren Verlauf des Seminars wird dann der Frage nachgegangen, ob das Internet der „great equalizer“ sein könnte oder ob das Internet nicht ggf. eher alte soziale Ungleichheiten reproduziert und verschärft. Darüber hinaus werden mögliche Inklusions- und Exklusionsmechanismen der digitalen Gesellschaft für die AdressatInnen der Sozialarbeit (z.B. obachlose/wohnungslose Menschen) behandelt und gefragt welche Implikationen sich für die Profession der Sozialarbeit daraus ergeben könnten. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Zur erfolgreichen Teilnahme an diesem Seminar sind keine vertieften computertechnischen Vorkenntnisse erforderlich.Die Nutzung von Smartphone, Laptop, Tablet und ähnlichen Devices im Seminar ist jedoch erlaubt und ausdrücklich erwünscht (Bring Your Own Device!). Im Seminar wird auch mit englischsprachiger Literatur gearbeitet. Arbeitsformen:Vortrag, Diskussion, Literaturarbeit, GruppenarbeitenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Referat (Umfang 30 Min pro Person) oder 15-seitige HausarbeitBasisliteratur:Zillien, Nicole (2009), Digitale Ungleichheit: Neue Technologien und alte Ungleichheiten in der Informations- und Wissensgesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.Michelis, D. (Hg.) (2012), Social-Media-Handbuch: Theorien, Methoden, Modelle und Praxis. Baden-Baden: Nomos. Meyen, M., Dudenhöffer, K., Huss, J. und Pfaff-Rüdiger, S. (2009), “Zuhause im Netz”, Publizistik, Ausgabe 54 Nr. 4, S. 513–532. Weitere Literatur wird noch im Seminar bekannt gegeben. | ||||
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