Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS17/18
 
Titel:

Kritische Ansätze aus Familien- und Geschlechtersoziologie

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 3.2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Kind Prüfung E3.2.1: Soziale und politische Rahmungen von Kindheit und Familie (Prüfungsordnung 2014/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Leidinger, Christiane, Dr., Dipl.Pol.
 
Zeit:Donnerstag,
11:00 Uhr bis 14:15 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:19.10
 
Raum:Hörsaal 03.1.001
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Das Seminar fokussiert ausgewählte kritische Ansätze aus zwei speziellen Soziologien: der Familien- und der Geschlechtersoziologie. Die soziologische Geschlechterforschung setzt sich mit der kulturellen Herstellung von Geschlecht und damit von Geschlechterdifferenzen auseinander und fragt danach, wie das gesellschaftliche Alltagswissen über Geschlechter strukturiert ist. Dabei liefert die Geschlechtersoziologie wertvolle Einblicke in ganz unterschiedliche Felder des gesellschaftlichen Lebens wie Arbeit oder Bildung. Die Familiensoziologie beschäftigt sich u.a. mit Interaktionen in der Familie wie der Ausbildung innerfamiliärer Arbeitsteilung, Erwerbsarbeit, Sozialisation, Geschwisterbeziehungen, Sexualität sowie Gewaltverhältnissen. Zentrale Begriffe, mit denen wir uns im Rahmen der Seminars an den Schnittflächen von Familien- und Geschlechtersoziologie beschäftigen, lauten u.a. Familismus, Reproduktions-/Care-/Sorge-Arbeit, soziale Ungleichheit, Gewalt, Geschlecht(erverhältnisse), Intersektionalität und Diversität. Dabei widmen wir uns theoretischen und empirischen Befunden zu verschiedenen Familienkonstellationen wie etwa alleinerziehenden Frauen, deren gesellschaftliche Sichtbarkeit und Bewertung, sowie verschiedenen alternativen Konzepten des Zusammenlebens und sozialer Bezüge. Die Texte zeigen, wie die Autor*innen an soziologische Denktraditionen anschließen, teilweise aber auch mit ihnen brechen oder über sie hinausweisen.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischen Texten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion und gemeinsamer Diskussion.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

1. Reading Diary zu fünf Texten mit Abgabe im Vorfeld der jeweiligen Sitzung (5 x je 1-2 S.),
2. Abschlussreflexion (1-3 S.),
3. Miniexposeé für eine Hausarbeit mit ausgearbeiteter Fragestellung, Forschungsstand und Gliederung (mind. 3 S.).

Basisliteratur:

Czollek, Leah Carola/Perko, Gudrun/Weinbach, Helen (2009): Lehrbuch Gender und Queer. Grundlagen, Methoden und Praxisfelder. Weinheim/München: Juventa 2009.

Degele, Nina (2008): Gender/Queer Studies. Eine Einführung. München: W. Fink
2008.

Hill, Paul B./Kopp, Johannes (2016): Familie. In: Kopp, Johannes/Steinbach, Anja (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden: Springer VS, 11. Aufl., S. 77-83.

Notz, Gisela (2015): Kritik des Familismus. Theorie und soziale Realität eines
ideologischen Gemäldes. Stuttgart: Schmetterling 2015.

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn genannt.

 
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