Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS17/18 | ||||
Titel: | Kindheit und Familie im Sozialraum - in Kooperation mit dem Hans-Reymann-Haus der Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf im Stadtteil Bilk | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Didaktik sowie Methoden der Sozialarbeit/Sozialpädagogik | ||||
Scheine / Modul: | BA Kind Prüfung E3.1.1: Kind und Familie im Sozialraum (Prüfungsordnung 2014/2015) BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022) | ||||
DozentIn: | Deinet, Ulrich, Prof. Dr. | ||||
Zeit: | Dienstag, 14:30 Uhr bis 17:45 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 17.10 | ||||
Raum: | 03.1.041 | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:Sozialstrukturelle Unterschiede zwischen einzelnen Stadtteilen und Quartieren in Städten aber auch im ländlichen Raum bestimmen die Situation von Familien und das Aufwachsen von Kindern in ihrem jeweiligen Umfeld. Infrastrukturelle Bedingungen, etwa Verkehrswege, Spiel-plätze, Einrichtungen, der öffentliche Personennahverkehr usw. bilden Rahmenbedingungen für das Aufwachsen in unserer Gesellschaft.Neben den Strukturen und Institutionen in einem Stadtteil geht es im Seminar auch um sub-jektive Aspekte der sozialräumlichen Aneignung der Lebenswelt von Kindern und Familien. Damit sind die eher „weichen“ sozialräumlichen Faktoren gemeint, wie etwa das Lebensgefühl in bestimmten Quartieren, die Wahrnehmung von Angsträumen und Barrieren. Aber auch die individuellen Möglichkeiten, den Sozialraum zu nutzen durch Bewegung, Veränderung etc. In den Blick genommen werden aber auch andere Bevölkerungsgruppen, besonders die vor dem Hintergrund des demographischen Wandels stark wachsende Gruppe der Senioren. Im Seminar werden diese beiden Seiten des „Sozialräumlichen“ am Beispiel einer Einrichtung und eines Stadtteils thematisiert: dazu werden Methoden einer Sozialraumanalyse vorgestellt, die im Rahmen der Konzeptentwicklung für Einrichtungen der Sozialen Arbeit mit Kindern und Familien genutzt werden können. Arbeitsformen:Vorlesung, Übungen, Kleingruppenarbeit, Textarbeit, Durchführung von eigenständigen Projekten, eigenständige Anwendung von Methoden der Sozialraumanalyse vor OrtPrüfungsleistungen bzw. Testat:Präsentation (PPP) mit handout und zu einem ausgewählten Thema des Seminars in Bilk: 2-3 er Gruppen untersuchen vor Ort eine bestimmte Fragestellung (z.B. die Spielplatzsituation) und führen dazu auch Methoden der Sozialraumanalyse durch (z.B. Interviews, Begehungen). Es wird deshalb die Bereitschaft erwartet, im Rahmen der Projektarbeit (auch außerhalb des Veranstaltungszeitraums) Kontakte zu Einrichtungen aufzunehmen und dort z.B. Interviews zu führen. Die gewonnenen Einsichten und Daten können im Rahmen der Prüfungsleitung genutzt werden.Zur Prüfungsleistung gehört auch eine Zwischenpräsentation, die Abschlusspräsentation in Bilk. Basisliteratur:Blankenburg, Nina/Rätz-Heinisch, Regina (2009): Kindertageseinrichtungen im sozialen Raum – sozialräumliche Methoden in der Arbeit mit Kindern, Familien und Nachbarn, in: Deinet, Ul-rich (Hrsg.): Methodenbuch Sozialraum, Wiesbaden, S. 165–188.Deinet, Ulrich: Der sozialräumliche Blick auf Kindheit und Kindertageseinrichtungen, in: Ro-bert, Günther/Pfeifer, Kristin/Drößler, Thomas (2011) (Hrsg.) „Aufwachsen in Dialog und sozia-ler Verantwortung. Bildung - Risiken - Prävention in der frühen Kindheit“, VS Verlag, Wiesba-den, S. 291-310 Deinet, Ulrich (2009) (Hrsg.): Methodenbuch Sozialraum, Wiesbaden | ||||
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