Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails
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Partizipation in der Sozialen Arbeit
BA Soz Prüfung G 1.2, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
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Inhalt:
Das Seminar schließt an theoretische Auseinandersetzungen zu akteursbezogenen Forschungsperspektiven an und geht der Frage nach, inwieweit Angebote Sozialer Arbeit an der normativen Legitimation von Partizipation ausgerichtet sind. Denn bei „Partizipation“ handelt es sich zwar nicht um ein bestimmtes theoretisches Konzept, aber um eine wesentliche Maxime für spezifische Theorierichtungen: etwa in Anlehnung an die Theorie der Lebensweltorientierung (Thiersch 1992). In der Sozialen Arbeit hat der Partizipationsgedanke seit den 1990er Jahren quer durch alle Handlungsfelder einen prominenten Platz eingenommen. Im Rahmen des Seminars wird darauf aufbauend erstens der Frage nachgegangen aus welchen Gründen Partizipation einen prominenten Platz (nicht nur) in der Sozialen Arbeit einnimmt, zweitens „was“ Partizipation im Kontext der Sozialen Arbeit meint und drittens „wie“ Partizipation in differenten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit verortet ist.Arbeitsformen:
Textlektüre, Gruppendiskussion, VorträgePrüfungsleistungen bzw. Testat:
Präsentation als Gruppen- oder Einzelarbeit (30 Minuten) UND theoretische Ausarbeitung (5 Seiten Einzelarbeit)Basisliteratur:
Bareis, Ellen (2013): Die Löcher im konsensualen Gewebe der(Post-)Demokratie Oder - Wie viel Unrepräsentierbarkeit erträgt die Soziale Arbeit? In: Widersprüche (130), S. 11–20.Blandow, Jürgen; Gintzel, Ullrich & Hansbauer, Peter (1999): Partizipation als Qualitätsmerkmal erzieherischer Hilfen. ‚Eine Diskussionsgrundlage, Münster.
Chassé, K. A. & von Wensierski, H.-J. (Hrsg.) (1999). Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Eine Einführung Weinheim: Juventa.
Engelke, E., Borrmann, S. & Spatscheck, C. (2014). Theorien der Sozialen Arbeit. Eine Einführung (6., überarb. u. erw. Aufl.). Freiburg i. B.: Lambertus.
Kessl, F., Kruse, E., Stövesand, S. & Thole, W. (Hrsg.) (2017). Soziale Arbeit – Kernthemen und Problemfelder. Opladen: Barbara Burdrich.
Knauer, Raingard & Sturzenhecker, Benedikt (2005). Partizipation im Jugendalter. In: Hafeneger, Beno; Jansen, Mechtild M. & Niebeling, Torsten (Hg.). Kinder- und Jugendpartizipation. Im Spannungsfeld von Interessen und Akteuren. Opladen - Farmington Hills.
Otto, H.-U. & Thiersch, H. (Hrsg.) (2015). Handbuch Soziale Arbeit (5., erw. Aufl.). München: Ernst Reinhardt.
Stork, Remi (2007): Kann Heimerziehung demokratisch sein? Eine qualitative Studie zum Partizipationskonzept im Spannungsfeld von Theorie und Praxis. Weinheim.
Sturzenhecker, Benedikt (2008): Demokratiebildung in der Jugendarbeit. In: Thomas Coelen & Hans-Uwe Otto (Hg.): Grundbegriffe Ganztagsbildung. Das Handbuch. Wiesbaden, S. 704-713.
Tilman, Lutz (2012): Verordnete Beteiligung im aktivierenden Staat - Bearbeitungsweisen und Deutungen von Professionellen. In: Widersprüche (123), S. 41–54.
Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.
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02.2024