Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS18
 
Titel:

Ansätze, Instrumente und Methoden politischer Einmischung in Theorie und Praxis

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Studienschwerpunkt Gesellschaftspolitik 
 
Scheine / Modul:Master ES Prüfung MES 4: Methoden der Netzwerkarbeit/ Förderung zivilgesellschaftlicher Kompetenzen (Prüfungsordnung 2011/2015)
Master ES Testat MES 4.2: Gesellschaftspolitische Handlungskompetenzen (Prüfungsordnung 2016, GP) 4 SWS
 
DozentIn:Leidinger, Christiane, Dr., Dipl.Pol.
 
Zeit:Mittwoch,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:18.4.
 
Raum:03.2.052
 
Kommentar:
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Inhalt:

In dem Seminar werden wir uns mit verschiedenen Ansätzen, Methoden und Instrumenten politischer Einmischung – in Theorie und Praxis – auseinandersetzen. Themenbereiche politischen Handelns werden dabei die Folgenden sein: (Kritische) Ansätze aus der Politischen Bildung, Netzwerkarbeit, Politische Aktionen, Geschichtspolitik/Erinnerungskultur, Entwicklung von Leitbildern (ggf. Ansätze politischen Empowerments sowie Rechtsextremismusprävention).
Begrifflich könnten wir darüber hinaus folgende Termini und damit im Zusammenhang stehende Fragen diskutieren: Bildung, Bündnis(arbeit), Diversity/Diversität, Kampagne, Öffentlichkeitsarbeit, Organizing, Organisationsentwicklung, Politikberatung, Projekt, Solidarität, Sprachhandeln, Strategie, Verhältnis Theorie und Praxis (am Beispiel von Feminismus).
Im Rahmen des Seminars werfen wir zudem einen Blick auf die Förderlandschaft für Veranstaltungen in der Politischen Bildung und beschäftigen uns mit Konzept- und Antragsentwicklung.

Arbeitsformen:

Vorab-Lektüre und -Recherchen, Lehrgespräch, Kleingruppen, Plenum, Kurzpräsentationen,
ggf. Expert*innengespräche.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Testat: Vergabe in der 1. Sitzung:

Kombinationen:
a/b/c/d oder
b/e / oder c/e oder d/e
sofern a nicht möglich: b+ 2 x c oder b + 2 x d

a) Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung eines Expert*innengesprächs innerhalb des Seminars (sofern Einladung realisierbar)

b) Text- und Fragenbeauftragte*r (Erarbeitung, Kurzvorstellung und Handout mit Kurzzusammenfassung des Basistextes von ca. 5 Zeilen plus 1-3 Kernthesen sowie 3-5 Diskussionsfragen im Vorfeld der Sitzung, Abgabe: spätestens Sonntag abends vor der betreffenden Sitzung) sowie falls gewünscht: Moderation.

c) Recherche und Kurzvorstellung (5 min) sowie Handout zu einer politisch handelnden Initiative o.ä.

d) Recherche und Kurzvorstellung (6 min) von zwei Fördereinrichtungen Politischer Bildung mit ihren zentralen Förderinhalten, -Formaten und -Bedingungen mit Handout (Absprache unter den Studierenden via moodle, um Dopplungen zu vermeiden).

e) Recherche, Themenwahl, Ausarbeitung eines vollständigen Antrags für eine Diskussionsveranstaltung in der Politischen Bildung (3-4 S. Formulare der Fördereinrichtung) nach realen Vorgaben einer Fördereinrichtung (Doku der Vorgaben im Anhang). Abgabe bis spätestens Di., 19.6.2018 (laufendes Semester!) zur gemeinsamen Diskussion der Anträge in der Sitzung in der darauffolgenden Woche.

Basisliteratur:

Amadeu Antonio Stiftung/Radvan, Heike (2013) (Hrsg.): Gender und Rechtsextremismusprävention. Berlin: Metropol.

AutorInnenkollektiv Loukanikos (Hrsg.) (2015): History is unwritten. Linke Geschichtspolitik und kritische Wissenschaft. Münster: edition assemblage 2015.

Balistier, Thomas (1996): Straßenprotest. Formen oppositioneller Politik in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1979 und 1989. Münster: Westfälisches Dampfboot.

Doneit, Madeline/Lösch, Bettina/Rodrian-Pfennig (Hrsg.) (2016): Geschlecht ist politisch. Geschlechterreflexive Perspektiven in der politischen Bildung. Opladen/Berlin/Toronto: Budrich.
Gherairi, Jasmina (2015): Persuasion durch Protest. Protest als Form erfolgsorientierter, strategischer Kommunikation. Wiesbaden: Springer VS.

Kühl, Stefan (2017): Leitbilder erarbeiten. Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung. Wiesbaden: Springer.

Leidinger, Christiane (2016): Zur Politik der Platzbenennung – Überlegungen für eine Geschichtspolitik und historische Erinnerungskultur als gegenhegemoniale Wissensbildung entlang von Intersektionalität(-sbewusstsein), Empowerment und Powersharing. In: Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten, 17. Jahrgang 2015. Hamburg: Männerschwarm, S. 9-47.

Leidinger, Christiane (2015): Zur Theorie politischer Aktionen. Eine Einführung, Münster: edition assemblage.

Lösch, Bettina/Thimmel, Andreas (Hrsg.) (2010): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach/Taunus: Wochenschau Verlag.

Radvan, Heike/Leidinger, Christiane (2017): Demokratische Leitbilder als Prävention in der Sozialen Arbeit. Diskriminierende, antidemokratische und rechtsextreme Positionen als Herausforderung in Kindertagesstätten. In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2/2017, S. 73-86.

Rosa Luxemburg Stiftung (Hrsg.) (2014): Netzwerken. Reihe Bildungsmaterialien. Berlin: Selbstverlag. https://www.rosalux.de/publikation/id/7103/netzwerken/

Rucht, Dieter (2006): Politischer Protest in der Bundesrepublik Deutschland: Entwicklungen und Einflussfaktoren. In: Hoecker, Beate (Hrsg.): Politische Partizipation zwischen Konvention und Protest. Eine studienorientierte Einführung. Opladen: Barbara Budrich Verlag, S. 184-208.

Schönberger, Klaus/Sutter, Ove (Hrsg.) (2009): Kommt herunter, reiht euch ein ... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin/Hamburg: Assoziation A. Printausgabe vergriffen, kostenloser Download als pdf: http://www.assoziation-a.de/buch/115

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung angegeben.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

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