Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS19
 
Titel:

Wie ich geworden bin - biographische Erfahrungen und (sozial-)pädagogisches Handeln

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Beratung - Supervision - Soziale Aktivierung (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 2.1-3: Schwerpunkt: Beratung (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP2.1-3: Schwerpunkt: Beratung (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen S 3.1: Schwerpunkt: Bewegungs- und Erlebnispädagogik (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Kind Prüfung SP3.1: Schwerpunkt: Bewegungs- und Erlebnispädagogik (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Kruse, Elke, Prof. Dr.
 
Zeit:Mo. bis Fr. 01.-05.04.2019, jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr sowie ein Blocktag am Freitag, den 31.05.2019 von 09.00 bis 17.00 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:Siehe Zeitangabe
 
Raum:Block 03.1.043/ 31.5.=03.1.022
 
Kommentar:
[editieren]
Hinweise für Teilnehmende:
Das Seminar findet aus methodischen Gründen geblockt statt. Zusätzlich zur Blockwoche Mo-Fr zu Semesterbeginn gibt es einen Blockfreitag später im Semester. Die Teilnahme am Blockfreitag, den 31.05. ist verpflichtend für die Prüfungsleistung! (Achtung: Es handelt sich um einen Freitag NACH einem Donnerstagsfeiertag!) Bitte melden Sie sich nicht für das Seminar an, wenn Sie an diesem Tag nicht teilnehmen können! Weitere wichtige Hinweise unten!

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Hoher Übungscharakter; hoher Selbstreflexionsanteil, biographische Übungen, die einen kleineren, geschützten Rahmen bedingen, Gruppengröße sichert hohen Lernerfolg aller Teilnehmenden)

Inhalt:

In zahlreichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit stellt die eigene Persönlichkeit ein zentrales Handwerkszeug dar. Es ist daher wichtig, sich selbst, seine Einstellungen und sein Verhalten vor dem Hintergrund der Biographie, des eigenen „Gewordenseins“ zu verstehen und sich eigene Erfahrungen, Normen und Werte bewusster zu machen. Die Beschäftigung mit der persönlichen Bildungs- und Erziehungsgeschichte kann dazu beitragen, die Erfahrungen, die die Identität geprägt haben und in das Handeln als Erwachsene*r und hier nicht zuletzt auch in das professionelle Handeln eingehen, transparent zu machen. Dabei können Ursprünge von Einstellungs- und Verhaltensmustern erkannt und in ihren Auswirkungen auf die (zukünftige) Arbeit näher betrachtet werden. Auch können Motive für das Ergreifen eines sozialen/sozialpädagogischen Berufs sowie persönliche Stärken, Kompetenzen und Entwicklungsbedarfe thematisiert und durchdacht werden.

Das Seminar umfasst zum einen Anteile, in denen die Methode der Biographiearbeit bzw. der biographischen Selbstreflexion theoretisch im Hinblick auf die selbstreflexiven Anteile im Seminar und auf biographsches Arbeiten mit Gruppen und Einzelnen in der Sozialen Arbeit erarbeitet wird. Zum anderen werden mit Hilfe biographischer Selbstreflexion Erfahrungen, gegenwärtige Situationen und zukünftige berufliche Vorstellungen der Teilnehmenden in den Blick genommen (Perspektiven: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft). Erfahrungen werden durch rückschauendes Betrachten, Aktualisieren der Gefühle und Vergegenwärtigen der damaligen Lebenssituation wiederbelebt.

Die Lernziele der Lehrveranstaltung umfassen u.a., dass die Teilnehmenden
- die Bedeutung der eigenen Persönlichkeit als bedeutsames Handwerkszeug für die Soziale Arbeit kennen und Zusammenhänge zwischen Kenntnissen biographischen Werdens und Gewordenseins (wie Einstellungen, Erfahrungen, Normen und Werte) und sozialen/sozialpädagogischen Handlungsweisen herstellen,
- in der Lage sind, sich selbst, ihre Einstellungen und ihr Verhalten vor dem Hintergrund ihrer eigenen Biographie, ihres „Gewordenseins“ zu verstehen und sich eigener Erfahrungen, Normen und Werte bewusst zu werden und zu sein
- eigene persönliche Stärken, Kompetenzen und Entwicklungsbedarfe thematisieren und durchdenken können,
- in der Lage sind, ihre eigenen identitätsprägenden Erfahrungen in deren Reichweite für ihr soziales/sozialpädagogisches Handeln zu durchdringen
- Fähigkeiten zu empathischem und kognitivem Fremdverstehen sowie zur positiven Fremdwahrnehmung erwerben
- über Grundlagenwissen zum Einsatz biographischer Selbstreflexionsmethoden für die biographische Arbeit mit Gruppen und Einzelnen verfügen
- über Anregungen und Informationen zur weiteren individuellen Arbeit am Thema verfügen.

Diese und weitere Lernziele können nur bei kontinuierlicher Teilnahme erreicht werden.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

- Interesse sowohl an der Auseinandersetzung mit eigenen biographischen Anteilen als auch an Theorie
- Möglichkeit und Bereitschaft zur kontinuierlichen Teilnahme durchgehend an allen Tagen (auch aufgrund des phasenweisen Selbsterfahrungscharakters, für den ein stabiler Gruppenkontext benötigt wird) und zur aktiven Mitarbeit.

Können Sie an einzelnen Tagen nicht teilnehmen, melden Sie sich bitte nicht an! Die Teilnahme an der ersten Einheit (Einführung) ist Voraussetzung zur weiteren Teilnahme, die Teilnahme am 31.5. ist prüfungsrelevant. Daher besteht an diesem Termin für alle Anwesenheitspflicht.

Arbeitsformen:

Es handelt sich um ein Seminar mit zentralen Selbstreflexionsanteilen. Methodisch wird vorrangig mit kreativen Elementen (Schreiben, Malen, Musik, Phantasiereisen, Fotos, Rollenspiele etc.) gearbeitet. Diese werden in den Theorieteilen ergänzt durch Kurzvorträge, Lektüre ausgewählter Texte, Textarbeit und Gruppendiskussionen. Einzel- und Partnerarbeiten sowie Gespräche in Kleingruppen und im Plenum werden als Lernformate eingesetzt. Für die selbstreflexiven Anteile wird die Gesamtgruppe nach Möglichkeit geteilt.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Lernportfolio, d.h. schriftliche Dokumentation einer Auswahl aus im Seminar gestellten und erledigten Aufgaben (erbrachten Leistungen), Umfang: ca. 10 Aufgaben (u.a. (Selbst-)Reflexionen, Textanalyse, kurze Rezension einschlägiger Quellen, kreative Auseinandersetzung, Planung eines Programms/einer Einheit der Biographiearbeit für eine bestimmte Zielgruppe etc.), ca. 12 Seiten, in Einzelarbeit, incl. Einstellen einzelner Teile auf Moodle zu festgelegten Terminen und Präsentation ausgewählter Inhalte am Blocktag, den 31.5.
Die Teilnahme am 31.5. (Freitag nach Feiertag!) ist prüfungsrelevant. Daher besteht an diesem Termin für alle Anwesenheitspflicht.

Alle Absprachen zu den PLs in der ersten Sitzung.

Sonstige Informationen:

Bitte bringen Sie Folgendes mit:
• Schreibzeug
• Unterlage (Wolldecke, Matte o.ä.)
• Bequeme Kleidung
• Wachsmalstifte (wenn vorhanden; etwa jede/r Zweite sollte über Stifte verfügen)
• Informationen zu Ihrer Herkunftsfamilie (einschl. Geschwister der Eltern usw.) bis in die Großeltern- (gerne auch Urgroßeltern-) Generation (z.B. Namen, wichtige Lebensdaten, Schulbildung, Berufe, Besonderes)
• 4 Fotos von Ihnen aus Ihrer Kindheit, am besten aus verschiedenem Alter: Kleinkind (ca. 2-5 Jahre), ca. 6 Jahre (z.B. Schulanfang, mit Schultüte?), ca. 8-10 Jahre, ca. 12 Jahre – Bitte bringen Sie ‚echte‘ Fotos, d.h. auch bei digitalen Bildern als Ausdruck (möglichst auf Fotopapier), mit. Diese sollten die anderen Teilnehmenden noch nicht kennen! Die Fotos sollten unbeschriftet sein bzw. etwaige Schrift sollte abgedeckt werden (z.B. mit Kreppband), damit Sie nicht anhand Ihres Namens oder anhand von Daten sofort erkannt werden können. Bei Gruppenaufnahmen sollte gekennzeichnet werden, wer gesucht werden soll (z.B. mit einem kleinen Klebepunkt). Die Fotos sollten sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht zu sehr von denen anderer abheben. Verzichten Sie deshalb nach Möglichkeit auf Papierausdrucke auf DIN A 4 u.ä. Bitte bringen Sie die Fotos in einem Umschlag mit und zeigen Sie sie vorab nicht den anderen Seminarteilnehmer/innen!
(Sollten Sie über keine 4 Fotos verfügen, bringen Sie weniger mit und geben im Seminar kurz Bescheid, damit wir entsprechend planen können.)

Basisliteratur:

Basisliteratur:
- Gudjons, Herbert/ Wagener-Gudjons, Birgit/ Pieper, Marianne (2008): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit, völlig neu bearb. und aktual. Aufl., Bad Heilbrunn: Klinkhardt
- Miethe, Ingrid (2017): Biographiearbeit: Lehr- und Handbuch für Studium und Praxis, Weinheim: Beltz Juventa, 3. durchges. Auflage

Ausführliche Vorstellung weiterer relevanter Literatur und Büchertisch im Seminar; ein Semesterapparat in der Bibliothek wird eingerichtet

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
25.03.2019 bis 08.04.2019


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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