Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS19
 
Titel:

Online-Seminar: Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Sozialphilosophie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 3.2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Kind Prüfung E3.2.1: Soziale und politische Rahmungen von Kindheit und Familie (Prüfungsordnung 2014/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Neuhoff, Katja, Prof. Dr.
 
Zeit:Montag,
11:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:08.04
 
Raum:8. und 15.4. = 03.E.001
 
Kommentar:
[editieren]
Soziale Arbeit versteht sich als Menschenrechtsprofession. Die grundlegenden Menschenrechte spiegeln sich auf nationaler Ebene in den ersten Artikeln des Grundgesetzes. Darüber hinaus hat die Bundesrepublik Deutschland (so wie die meisten anderen Staaten der Welt) zahlreiche internationale Menschenrechtsverträge und –konventionen ratifiziert, darunter den Zivilpakt, den Sozialpakt, die Konventionen über Frauenrechte sowie Kinderrechte und nicht zuletzt die Europäische Menschenrechtskonvention. Menschenrechte sind damit unveräußerlicher Rahmen und Maßstab für gesellschaftliche und politische Prozesse auf nationaler wie internationaler Ebene.

Soziale Arbeit orientiert sich an diesem normativen Rahmen und der ihm innewohnenden Dynamik. Dies bedeutet zunächst eine Abkehr vom Almosen-, Wohltätigkeits- und Hilfedenken. Menschen sind Rechtsträger*innen und staatliche Institutionen dazu verpflichtet, diese Rechte zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Soziale Arbeit im 21. Jahrhundert ist nicht nur diesem Denken, sondern auch dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag verpflichtet. Nationale wie internationale Verbände von Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen haben diese Neuorientierung in entsprechenden Erklärungen deutlich gemacht.

In dieser Veranstaltung können Studierende sich grundlegende Kenntnisse der Menschenrechte erarbeiten und ihre Bedeutung und Umsetzung kritisch reflektieren. Konkrete Handlungsperspektiven – insbesondere auch im Rahmen der Sozialen Arbeit – werden erarbeitet und diskutiert.

Inhalt:

Soziale Arbeit versteht sich als Menschenrechtsprofession. Die grundlegenden Menschenrechte spiegeln sich auf nationaler Ebene in den ersten Artikeln des Grundgesetzes. Darüber hinaus hat die Bundesrepublik Deutschland (so wie die meisten anderen Staaten der Welt) zahlreiche internationale Menschenrechtsverträge und –konventionen ratifiziert, darunter den Zivilpakt, den Sozialpakt, die Konventionen über Frauenrechte sowie Kinderrechte und nicht zuletzt die Europäische Menschenrechtskonvention. Menschenrechte sind damit unveräußerlicher Rahmen und Maßstab für gesellschaftliche und politische Prozesse auf nationaler wie internationaler Ebene.

Soziale Arbeit orientiert sich an diesem normativen Rahmen und der ihm innewohnenden Dynamik. Dies bedeutet zunächst eine Abkehr vom Almosen-, Wohltätigkeits- und Hilfedenken. Menschen sind Rechtsträger*innen und staatliche Institutionen dazu verpflichtet, diese Rechte zu achten, zu schützen und zu gewährleisten. Soziale Arbeit im 21. Jahrhundert ist nicht nur diesem Denken, sondern auch dem damit verbundenen gesellschaftlichen Auftrag verpflichtet. Nationale wie internationale Verbände von Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen haben diese Neuorientierung in entsprechenden Erklärungen deutlich gemacht.

In dieser Veranstaltung können Studierende sich grundlegende Kenntnisse der Menschenrechte erarbeiten und ihre Bedeutung und Umsetzung kritisch reflektieren. Konkrete Handlungsperspektiven – insbesondere auch im Rahmen der Sozialen Arbeit – werden erarbeitet und diskutiert.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Einige (wenige) der Lehr-/Lernmaterialien - z.B. einige Filme, aber auch Texte - sind in englischer Sprache. Grundkenntnisse des Englischen (passiv: lesen/zuhören/verstehen) werden für diese Lerneinheiten vorausgesetzt. Wer keine ausreichenden Englischkenntnisse hat, findet aber Alternativen vor.

Im Rahmen des hier angebotenen Seminars wird es eine Einführung in moodle geben. Vorkenntnisse bzgl. moodle sind nützlich, werden aber nicht vorausgesetzt.

Arbeitsformen:

Online-Treffene; Video-Präsentationen; Filme; Übungen; Dialog-Foren

Online-Einheiten: Auf der moodle-Plattform werden regelmäßig Online-Lerneinheiten freigeschaltet (insgesamt zehn, aus denen Sie sieben Einheiten auswählen können, die Sie bearbeiten möchten). Dort finden sich auch die empfohlene Literatur sowie Übungsaufgaben, Dialogforen u.a.m.. Das Passwort für die Online-Einheiten erhalten Sie in den Einführungssitzungen (siehe oben).

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Die Prüfung ist bestanden, wenn sieben Lerneinheiten auf der moodle-Plattform erfolgreich bearbeitetet wurden. Die Bearbeitung ist zeitlich flexibel im Laufe des Semesters möglich. Die genauen Abgabetermine erfahren Sie in der 1. Sitzung (Abgabe für die Aufgaben der letzten Lerneinheit bis zum 15. August 2019).

Basisliteratur:

Walter Eberlei / Katja Neuhoff / Klaus Riekenbrauk (2018): Menschenrechte - Kompass für die Soziale Arbeit. (Grundwissen Soziale Arbeit, Band 25). Stuttgart.

(Das Buch ist in der Bib vorhanden.)

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
25.03.2019 bis 23.04.2019


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