Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS24/25
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste Online-Seminaranmeldung bis 29.07.2024, 14:00 Uhr
Zweite Online-Seminaranmeldung bis 30.09.2024, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:WS24/25
 
Titel:

*FÄLLT AUS* Scham, Schamabwehr und Beschämung in pädagogischen Beziehungen

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:
BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnungen 2021/2024)
BA Soz Prüfungen S 4.1-3: Schwerpunkt: Bildung und Soziale Arbeit (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP4.1-3: Schwerpunkt: Bildung und Soziale Arbeit (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024)
BA Kipäd Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)

BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024)
 
DozentIn:Ruff, Mai-Britt, M.A.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Vortreffen am Dienstag, den 05.11.2024 von 18.00-20.00 Uhr (Raum 03.1.041)

Block: 03.02.25-07.02.25, jeweils 09.00-18.00 Uhr (Raum 03.2.047)
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:05.11
 
Raum:s. Zeitangabe
 
Kommentar:
[editieren]
Ein Vortreffen für die Veranstaltung findet am Dienstag, den 05.11.2024 von 18:00-20:00 Online statt. Der Link wird über Moodle bekannt gegeben. In der Einführungssitzung findet die Verteilung der Themen für die Gruppenpräsentationen statt. Wenn Sie an der Einführungssitzung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte bis zum 05.11.2024 per Email. Sie bekommen dann die Gelegenheit ihre Wünsche für das Präsentationsthema im Vorfeld der Sitzung mitzuteilen.
Die Seminarzeiten für die Blockwoche sind: 09:00-18:00.

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Kleingruppenarbeit, Anwendung verschiedener Methoden des Arbeitens, Übungen)

Inhalt:

Scham ist ein Gefühl, das uns allen vertraut scheint, und das doch, sobald man es wissenschaftlich und fachlich zu analysieren versucht, einem Rätsel gleicht, das zu lösen nur schwer möglich ist. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, dass es in der Natur der Scham zu liegen scheint, sich zu verbergen und schon das Sprechen über Scham zum Teil schambehaftet ist. Mehr noch, denn bei weiterer Reflexion fällt auf, dass die Art und Weise, Scham zu erleben keineswegs universell ist, sondern mit Erfahrungen von situativer und/oder struktureller Beschämung zusammenhängt und sich durch diese auf verschiedene Weise körperlich einschreibt und die Wahrnehmung von Welt prägt (vgl. Wuttig 2016, Bartky 1990). In diesem Blockseminar werden wir uns mit verschiedenen Theorien und Konzepten zu Scham, Schamabwehr und Beschämung auseinandersetzen und diese vor dem Hintergrund pädagogischer Beziehungen reflektieren.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Die Bereitschaft zur Lektüre von zum Teil auch längeren und komplizierten Texten wird vorausgesetzt. Ein Teil der Texte wird auch englischsprachsprachig sein.
Ebenso wird eine Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Diskriminierung, sozialer Ungleichheit und Gewalt, sowie zur (autoethnographischen) Selbstreflexion der eigenen Verstrickung in Scham, Schamabwehr und Beschämung vorausgesetzt.

Arbeitsformen:

Textlektüre, Gruppendiskussionen, Präsentationen, Kreative Methoden, Theaterpädagogik, Bewegungsübungen, Interpretation von Romanausschnitten, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion, Schreibübungen, Autoethnographie

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Gruppenpräsentation (3-4 Personen) im Seminar (20 Minuten) und eine Minihausarbeit in Form einer Autoethnographie (ca. 7 Seiten/Person). Die Themen für die Gruppenpräsentationen werden in der Einführungssitzung vergeben. Wenn Sie an der Einführungssitzung nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte bis zum 05.11.2024 per Email. Sie bekommen dann die Gelegenheit ihre Wünsche für das Präsentationsthema im Vorfeld der Sitzung mitzuteilen.


Die Verwendung auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender text- oder sonstige inhaltgenerierende Hilfsmittel (z.B. ChatGPT) ist im Rahmen der Prüfungsleistung nur auf durch den/die Prüfende(n) explizit gestatteten Weise zulässig. Weitere Informationen hierzu folgen zu Semesterbeginn.

Sonstige Informationen:

Zu Beginn des Semesters, am 05.11. um 18:00-20:00 findet eine digitale Einführungsveranstaltung statt.

Basisliteratur:

Bartky, Sandra Lee. 1990. Shame and Gender. In: Dies. (Hrsg.): Femininity and Domination. Studies in the Phenomenology of Oppression. New York: Routledge, 83-98.

Dolezal, Luna. 2020. Feminism, Embodiment and Emotions. In The Roudledge Handbook of Phenomenology of Emotion, hrsg. v. Hilge Landweer und Thomas Szanto New York: Routledge, 312-322.

Dörr, Margret. 2010. Über die Verhüllung der Scham in der spätmodernen Gesellschaft. In „Unkulturen“ in Bildung und Erziehung, hrsg. v. Margret Dörr und Birgit Herz, 91–107. Wiesbaden: Springer VS.

Magyar-Haas, Veronika. 2011. Subtile Anlässe von Scham und Beschämung in (sozial)pädagogischen Situationen. In Jugendhilfeforschung, hrsg. v. G. Flößner, 277-289. Wiesbaden: Springer VS.

Schulze, Heidrun und Witek, Kathrin. 2014. Beschämung statt Bildung? Wie im Beratungsgespräch aus Missachtungserfahrungen Selbstwirksamkeit konstruiert wird. Sozial Extra 38 (1): 50–53.

Wuttig, Bettina. 2016. Das traumatisierte Subjekt. Geschlecht – Körper – Soziale Praxis. Eine gendertheoretische Begründung der Soma Studies. Bielefeld: transcript.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
20.09.2024 bis 03.02.2025


Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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