Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: WS24/25 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS24/25 | ||||
Titel: | Beratung in Handlungsfeldern Sozialer Arbeit mit älteren Menschen | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Soziologie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 2.1-3: Schwerpunkt: Beratung (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 4.1-3: Schwerpunkt: Bildung und Soziale Arbeit (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 10.1-3: Schwerpunkt: Soziale Arbeit im demografischen Wandel - Soziale Arbeit mit Älteren (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Soz Prüfungen S 12.1-3: Schwerpunkt: Aktuelle Theorie- und Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Donnerstag, 14:15 Uhr bis 17:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 10.10 | ||||
Raum: | 03.2.003 | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels hat die Relevanz von Beratungsangeboten für ältere Menschen zugenommen. Aufgrund der Pluralisierung von Lebens- und Bedarfslagen im Alter kommt es zudem zu einer stetigen Ausdifferenzierung der Angebote, die von zunehmender Spezialisierung und Professionalisierung aufseiten der Beratenden gekennzeichnet sind. Mit der Zunahme älterer Menschen verändern sich jedoch nicht nur jene Beratungsangebote, die genuin für Ältere geschaffen wurden. Eine parallele Ausdifferenzierung erfahren auch jene Handlungsfelder, die sich traditionell an jüngere Menschen richteten (z.B. die Suchtberatung) und aufgrund zunehmender Anfrage älterer, teilweise sogar hochaltriger Menschen einer Weiterentwicklung bedürfen. Zusammenfassend betrachtet, führen die beiden Tendenzen dazu, dass es auf der einen Seite zur Entstehung neuer hochspezialisierter Angebote für Beratungsanliegen gibt, die aus den besonderen Bedarfen der Lebensphase Alter erwachsen (z.B. Beratung für Menschen mit frontotemporaler Demenz). Auf der anderen Seite wächst die Zahl jener Angebote, die in Form spezifisch auf die Bedarfe und Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittener Bausteine in das bestehende Repertoire an Angeboten integriert werden. Das Seminar wird sich mit beiden Arten der Beratungsangebote befassen. Es greif zu Beginn den allgemeinen gesellschaftlichen Wandel von Beratung auf und beschäftigt sich im zweiten Schritt mit spezifischen Beratungsangeboten für ältere Menschen, die traditionell für diese Adressat*innengruppe bestehen (z.B. kommunale Senior*innenberatung, Pflegeberatung, Beratung von Menschen mit Demenz, Wohnberatung). Im zweiten Schritt wird es um Beratungsfelder gehen, in denen ältere Adressat*innen vergleichsweise neu sind (z.B. Suchtberatung). Zum Abschluss sollen schließlich innovative und im Entstehen begriffene Beratungsansätze vorgestellt werden (z.B. Technikberatung). In dem Seminar wird ausgewähltes Fachwissen für die Beratungsfelder vermittelt sowie Kompetenzen angesprochen, die für die Tätigkeit in der Beratung mit älteren Menschen wichtig sind. Darüber hinaus soll es darum gehen, gesellschaftliche Einflussdynamiken des großen Handlungsfelder Beratung zu verstehen und darüber nachzudenken, was besondere Aspekte der professionellen Rolle der Berater*innen – insbesondere in der Beratung älterer Adressat*innen Sozialer Arbeit - sind (z.B. Fachwissen, Kommunikationskompetenz, Rolle von Altersbildern usw.).Arbeitsformen:Vorträge der Dozentin, Kurzreferate der Studierenden, Exkursion, gemeinsame TextlektürePrüfungsleistungen bzw. Testat:Ein Kurzreferat mit einer exemplarischen Vorstellung eines ausgewählten Beratungsfeldes für ältere Menschen (Kleingruppe mit 2 bis 3 Personen, Dauer der Vorstellung: 15 bis 20 Minuten pro Gruppe) sowie eine Klausur (Dauer: 90 Minuten) zu den Inhalten des Seminars. Beide Prüfungsleistungen sind notenrelevant (Kurzreferat: 30% der Endnote, Klausur: 60% der Endnote).Basisliteratur:Aner, K. (2020). Soziale Altenhilfe als Aufgabe Sozialer (Alten-)Arbeit. In K. Aner & U. Karl, U. (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit und Alter, S. 29-54. Wiesbaden: Springer Nature.Apfelbaum, B., Efker, N., & Schatz, T. (2016). Technikberatung für ältere Menschen und Angehörige. Freiburg: Lambertus Verlag. Bartig, S. (2022). Alter(n) und Migration in Deutschland. Ein Überblick zum Forschungsstand zur Lebenssituation älterer Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland. DeZIM Research Notes 9, Berlin: Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM). Zugriff am 20.05.2023. Verfügbar unter: https://www.dezim-institut.de/fileadmin/user_upload/Demo_FIS/publikation_pdf/FA-5326.pdf. Bleck, Ch., & van Rießen, A. (2022). Soziale Arbeit mit alten Menschen: Ein Studienbuch zu Hintergründen, Theorien, Prinzipien und Methoden. Wiesbaden: Springer VS. Brandl, P., & Prinz, T. (Hrsg.) (2020). Innovationen bei Sozialen Dienstleistungen. Praktische Ansätze für eine innovative Zukunft, Band 2. Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verlag. Gerlach, H. & Szillat, Ch. (2017). Schwule im Alter: Studie zur Lebenssituation von männerliebenden Männern über 50 in Hamburg. Wiesbaden: Springer VS. Hedtke-Becker, A., Hoevels, R. & Kuchuk, A. (2017). Lebensweltorientierte psychosoziale Beratung als Dreh- und Angelpunkt in der Unterstützung hilfebedürftiger alter Menschen und ihrer Angehörigen. Psychotherapie im Alter, 14 (2), 147-162. Klie, T., Haumann, W., Hildebrandt, H., Isfort, M., Lewin, P., Mähs, M., Schwierk, S., Schön, I., Wendel, P., & Zeptner, M. (Hrsg.) (2024). Pflegereport 2024. Die Baby-Boomer und die Zukunft der Pflege – Beruflich Pflegende im Fokus. Heidelberg: medhochzwei. Kolland, F., Brünner, A., Müllegger, J., & Gallistl, V. (Hrsg.) (2022). Bildung in der nachberuflichen Lebensphase. Ein Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer. Nestmann, F., & Sickendiek, U. (2018). Beratung. In H.-U. Otto, H. Thiersch, R. Treptow & H. Ziegler (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit, S. 100–120. 6. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag. Nitschke, M. (2020). Beratung zu altersgerechten Assistenzsystemen: Eine lebensweltorientierte Konzeption für die Praxis. Wiesbaden: Springer VS. Schäper, S., Dieckmann, F., Rohleder, Ch., Rodekohr, B., Katzer, M., Frewer-Graumann, S. (2019). Inklusive Sozialplanung für Menschen im Alter. Ein Manual für die Planungspraxis. Stuttgart: Kohlhammer. Schubert, H. (Hrsg.) (2019). Integrierte Sozialplanung für die Versorgung im Alter. Grundlagen, Bausteine, Praxisbeispiele. Wiesbaden: Springer VS. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 30.09.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 20.09.2024 bis 28.10.2024 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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