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Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS25 | ||||
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | SS25 | ||||
Titel: | Einführung in die Familiensoziologie | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Soziologie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen G 3.1/2.SOZ, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen 2011/2015/2021/2024) BA Kipäd Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2021 (ab Sommersemester 2022)/2024) | ||||
DozentIn: | Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr. | ||||
Seminarformat: | Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online (Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.) | ||||
Zeit: | Montag, 14:15 Uhr bis 17:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 24.03 | ||||
Raum: | 03.2.044 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (spezifische didaktische Methoden)Inhalt:Was ist Familie? Welche Familienformen gibt es? Welche Rolle spielt die Familie im gesellschaftlichen Wandel und wie beeinflussen gesamtgesellschaftliche Entwicklungen die Familie? Was sind wichtige Stationen der Entwicklung von Familien und welchen Herausforderungen müssen sich Familien heute stellen? Mit all diesen Fragen (und vielen mehr) befasst sich die Familiensoziologie. Sie beschäftigt sich mit der Vielfalt von Familienformen und gesellschaftlichen Bedingungen, die diese Vielfalt bedingen oder hemmen. Die Familiensoziologie blickt ebenfalls auf den Zusammenhang zwischen der gesamtgesellschaftlichen Ebene und der Gemeinschaft der Familie und fragt danach, wie sich diese beiden „Welten“ gegenseitig beeinflussen. Familien sind wichtige Orte der Sozialisation, Erziehung und Wertevermittlung und üben Einfluss auf gesamtgesellschaftlichen Wandel aus. Sie sind zugleich Lebenskontexte und -orte, an denen Menschen gesamtgesellschaftliche Entwicklungen bewältigen müssen. Familien sind schließlich wichtige Orte der Bildung, der Erziehung, der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung.Ausgehend von diesen Prämissen verfolgt das Seminar das Ziel, die Verwobenheit von Familie und Gesellschaft in den Blick zu nehmen und ausgewählte Interdependenzen zwischen beiden Orten des Lebens und der Sozialisation zu betrachten. Eine zweite wichtige Zielsetzung des Seminars besteht darin, die Situation von Familien in der aktuellen Zeit zu analysieren und in ihren Relevanzen für Soziale Arbeit und Sozialpädagogik zu reflektieren. Um diesen beiden Zielen gerecht zu werden, ist das Seminar in drei übergreifende Themenblöcke gegliedert. Im ersten Themenblock befasst es sich mit grundlegenden Begriffen der Familiensoziologie sowie mit Familienformen und -typen. Im zweiten Themenblock wird die gesellschaftliche Rolle der Familie betrachtet. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird ein historischer Rückblick auf Familie gegeben und der Wandel der Familie im Zusammenhang mit bestimmten Formen des gesamtgesellschaftlichen Wandels (z.B. Bevölkerungswandel, sozialer Wandel, Wertewandel) dargestellt. In einem dritten Themenblock erfolgt die Auseinandersetzung mit Familienbildungs-, Familienentwicklungs- und Familienauflösungsprozessen, die zum einen aus theoretischer Perspektive, zum anderen aus Sicht der aktuellen Forschung betrachtet werden. Wichtig ist hier der Blick auf die aktuelle Situation von Familien und die Frage, wie Soziale Arbeit diesen Herausforderungen innerhalb verschiedener Handlungsfelder gerecht werden kann. Arbeitsformen:Vorträge und Präsentationen der Dozentin, Vorträge der Studierenden, Textlektüre, DiskussionenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Referat (bestehend aus einem Vortrag und einer Präsentation) im Umfang von ca. 30 Minuten pro Person. Zum Referat gehört ebenfalls eine aktive Übung, die dazu beitragen soll, erlernte Grundlagen anhand von Gruppenarbeiten, Lernübungen oder anderen Formen der aktiven Teilnahme zu reflektieren. Die Details zum Aufbau und Gestaltung der Referate werden in der ersten Seminarsitzung besprochen. Voraussetzung für die Präsentation des Referates besteht darin, dass die Inhalte mit der Dozentin im Voraus abgestimmt werden. Eine unabgestimmte Präsentation von Referaten ist nicht möglich.Basisliteratur:Corsten, M. (2020). Lebenslauf und Sozialisation. Wiesbaden: Springer VS.Dionisius, S. Ch. (2021). Queere Praktiken der Reproduktion. Wie lesbische und queere Paare Familie, Verwandtschaft und Geschlecht gestalten. Bielefeld: transcript. Funcke, D. (2020). Rekonstruktive Paar- und Familienforschung. Wiesbaden: Springer VS. Funcke, D. & Hildenbrand, B. (2018). Ursprünge und Kontinuität der Kernfamilie. Einführung in die Familiensoziologie. Wiesbaden: Springer VS. Gestrich, A. (2013). Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert. München: Oldenbourg. Jergus, K., Krüger, J.O. & Roch, A. (2018). Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Aktuelle Perspektiven der Elternforschung. Wiesbaden: Springer VS. Kaufmann, F.-X. (2019). Bevölkerung – Familie – Sozialstaat. Kontexte und sozialwissenschaftliche Grundlagen von Familienpolitik. Wiesbaden: Springer VS. Kaul, I., Schmidt, D. & Thole, W. (2018). Kinder und Kindheiten. Studien zur Empirie der Kindheit. Unsicherheiten, Herausforderungen und Zumutungen. Wiesbaden: Springer VS. Kreyenfeld, M. & Trappe, H. (Hrsg.) (2020). Parental Life Courses after Separation and Divorce in Europe. Cham: Springer. König, R. (2021). Familiensoziologie. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer VS. Niephaus, Y., Kreyenfeld, M. & Sackmann, R. (2020). Handbuch Bevölkerungssoziologie. Wiesbaden: Springer VS. Schroeter, K. R., Vogel, C. & Künemund, H. (2020). Handbuch Soziologie des Alter(n)s. Wiesbaden: Springer VS. Wimbauer, Ch. (2021). Co-Parenting und die Zukunft der Liebe. Über post-romantische Elternschaft. Bielefeld: transcript. Wingens, M. (2020). Soziologische Lebenslaufforschung. Wiesbaden: Springer VS. Wonneberger, A., Weidtmann, K. & Stelzig-Willutzki, S. (Hrsg.) (2018). Familienwissenschaft: Grundlagen und Überblick. Wiesbaden: Springer VS. | ||||
Anwesenheit: | Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig! Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen. In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift). In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen, im Master Empowerment Studies und im Master Soziale Arbeit und Pädagogik mit Schwerpunkt Psychosoziale Beratung war nur bis zum 17.03.2025, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 21.03.2025 bis 08.04.2025 Wenn Sie im eCampus einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im eCampus zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. eCampus >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im eCampus nach Login unter "Prüfungsverwaltung im OSSC", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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